„Diese Obstbaumpflanzaktion ist ein wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung der Landschaft und ein Symbol der Zuversicht“, sagte Andy Becht. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen sich aktiv für die Zukunft des Ahrtals einsetzen.“
Die Idee zu dieser Aktion entstand im Herbst 2021 durch den Obst- und Gartenbauverein Jockgrim, um die von der Flut geschädigte Landschaft wieder aufzuforsten. Die Pflanzung von ca. 300 regionaltypischen Obstbäumen soll die Natur wiederbeleben und langfristig zur Stabilisierung der Böden in den Hochwassergebieten beitragen. Dank der großzügigen Unterstützung von Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen konnten bisher rund 42.000 Euro an Spenden gesammelt werden. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf etwa 60.000 Euro.
Staatssekretär Becht betonte die Bedeutung von Baumpflanzungen für die betroffenen Gebiete: „Bäume sind nicht nur ein Symbol der Hoffnung, sie haben auch eine wichtige Funktion für die Umwelt. Sie helfen dabei, den Wasserhaushalt zu regulieren, den Boden zu stabilisieren und die Erosion zu verhindern. Darüber hinaus bereichern sie das Landschaftsbild und tragen zur regionalen Lebensmittelversorgung bei.“
Das Engagement der vielen Helfer und Spender sieht Becht als Beleg für den starken Zusammenhalt in Rheinland-Pfalz: „Diese Veranstaltung zeigt eindrucksvoll, dass wir in Rheinland-Pfalz füreinander einstehen. Das Ahrtal wurde nicht vergessen, und gemeinsam arbeiten wir weiter daran, die Region wiederaufzubauen.“
Hintergrundinformationen:
Die Obstbaumpflanzaktion wurde durch den Obst- und Gartenbauverein Jockgrim ins Leben gerufen. An mehreren Standorten in den Gemeinden Insul und Schuld sowie in der Stadt Sinzig sollen rund 300 Obstbäume gepflanzt werden. Die Aktion wird durch Spenden von Unternehmen wie der Sparkassen-Stiftung Südliche Weinstraße, Hornbach, Daimler Truck Wörth sowie von Rotarier-Vereinen und Privatpersonen unterstützt. Ziel ist es, mit der Pflanzung zur Wiederherstellung der Landschaft und zur Förderung der Biodiversität beizutragen und die Hochwasserresistenz der Region zu stärken.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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