„Mit der Übertragung der Zuständigkeit für die Agrarstatistik vom kommunalen Bereich an das Statistische Landesamt entlasten wir unsere Kommunen spürbar, verbessern die Datenqualität und ebnen zugleich den Weg für eine durchgängig digitale Erhebung“, erklärte Landwirtschafts- und Weinbauministerin Daniela Schmitt.
„Das ist ein klassischer Win-win: Weniger Papierkram für die Betriebe, weniger Aufwand in den Rathäusern und bessere Daten für Politik und Verwaltung“, so Schmitt weiter. Auch das Statistische Landesamt begrüße die geplante Umstellung ausdrücklich. Der entstehende Mehraufwand beim Landesamt sei moderat und könne aus bestehenden Mitteln der Landwirtschaftlichen Betriebsdatenbank gedeckt werden.
Die bisherige Regelung stammt aus dem Jahr 1989. Landwirtinnen und Landwirte mussten seither ihre Daten in Papierform bei den zuständigen Kommunen einreichen. Die geplante Reform sieht vor, dass ab der nächsten Erhebungswelle im Jahr 2026 das Statistische Landesamt die vollständige Verantwortung übernimmt – digital, zentral und qualitätsgesichert.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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