„Die Transformation unser Industrie im Zuge der Erreichung der Klimaziele ist nur dann erfolgreich, wenn es uns gelingt, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am Standort zu sichern. Ansonsten wäre unsere Politik nicht nachhaltig“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt beim „Wasserstoffkompetenztag Vorderpfalz bei KST“ in der „Willy Wolf Akademie“ in Bad Dürkheim.
„Ohne den Einsatz von Wasserstoff wird uns die Klimaneutralität der Industrie bis 2050 nicht gelingen“, sagte Schmitt mit Blick auf die energieintensiven Industriezweige wie die Stahlproduktion, die Chemieindustrie oder auch die Papierindustrie, ebenso könne Wasserstoff bei Nutzfahrzeugen eine wichtige Rolle spielen.
Schmitt verwies auf die „Wasserstoffstrategie bei Nutzfahrzeugen“ in Rheinland-Pfalz. Die Landesregierung habe einen Motorenprüfstand an der TU Kaiserslautern gefördert, mit dem die Nutzung von Wasserstoff in Verbrennungsmotoren erforscht werde. Hier gehe es auch um Kompetenzaufbau an der Hochschule und bei den Partnern aus der Wirtschaft.
„Die Pariser Klimaziele zu erreichen ist ein wichtiges Thema, das wir in den kommenden Jahren in Rheinland-Pfalz in den Fokus nehmen. Ich werbe dafür, technologieoffen zu bleiben. Die Industrie und ihre Wertschöpfung sind das Fundament des Wohlstands und der sozialen Sicherung in unserem Land. Wir sollten nicht die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschafts- und Industriestandorts gefährden“, sagte die Ministerin.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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