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Schmitt: Vielfältige Wirtschaftsbeziehungen zu Polen ausbauen

Eine Delegationsreise führt Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt in dieser Woche ins südwestliche Polen und die Partnerregion des Landes, die Woiwodschaft Oppeln. Schmitt betont die Bedeutung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und kündigt an, diese weiter ausbauen zu wollen. Am Abend hat die Ministerin das Sommerfest des Deutschen Generalkonsulats in Breslau eröffnet. Rheinland-Pfalz ist in diesem Jahr Partnerland des Empfangs von Generalkonsul Martin Kremer.

Schmitt hob dabei die positiven Entwicklungen und die Stabilität der Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren hervor. „Dabei erleben wir einen enormen Wandel und Transformationen in Wirtschaft und Gesellschaft und leider auch einen Krieg in Europa. Umso wichtiger ist es, die deutsch-polnische Freundschaft zu würdigen, zu festigen und die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken“, erklärte sie. Polen nimmt mittlerweile einen bedeutenden Platz im Handel mit Rheinland-Pfalz ein und rangiert bei den Importen auf Rang 8 und bei den Exporten auf Rang 5. Ministerin Schmitt betonte zudem die wichtige Rolle der Wirtschaftsrepräsentanz in Oppeln, die als Anlaufstelle für rheinland-pfälzische Unternehmen fungiere und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern vorantreibe.

Darüber hinaus wies Ministerin Schmitt auf die Attraktivität von Rheinland-Pfalz als Tourismusregion hin. Mit seinen Kulturdenkmälern, Landschaften und der Gastfreundschaft zählt das Bundesland zu einer der attraktivsten deutschen Urlaubsregionen. Derzeit werbe man mit dem Relaunch der Wirtschaftsstandortmarke Rheinland-Pfalz.Gold für ein Land mit Lebensfreude, Lebensqualität und Innovationskraft. „Lassen Sie sich von den Schönheiten der Regionen, von Burgen und Schlössern, von Kultur und Natur, von Tradition und Moderne inspirieren und genießen Sie dabei eine 'goldene Zeit' in Rheinland-Pfalz“, ermunterte sie die Anwesenden. Auf dem Sommerfest wurden Weine aller sechs Anbauregionen des Landes ausgeschenkt. 

Schmitt betonte, dass neben dem wirtschaftlichen auch der gesellschaftliche Austausch von großer Bedeutung sei: „Mir ist es ein Anliegen, dass junge Menschen aus Deutschland Lust haben, unsere Nachbarn in Polen kennen- und verstehen zu lernen. Gesellschaftliche und wirtschaftliche Verbindungen sind wichtig für eine gemeinsame Zukunft in Freundschaft, Frieden und Freiheit.“ Schmitt selbst pflegt seit ihrem ersten Besuch 2017 viele Beziehungen in die Partnerregion. 

In den kommenden Tagen werden im Rahmen der Delegationsreise auch verschiedene politische Gespräche mit hochrangigen Vertretern der Partnerprovinz Oppeln geführt, unter anderem mit dem Marschall der Woiwodschaft Andrzej Buła. Ziel ist es, die Zusammenarbeit weiter zu stärken und neue Möglichkeiten der wirtschaftlichen Kooperation auszuloten.

Am Freitag wird Ministerin Schmitt den IoT Innovation Showroom in Kattowitz besuchen, in dem polnische Lösungen im Bereich des Internet der Dinge, speziell in der Innenstadtentwicklung präsentiert werden. Schmitt betonte die Bedeutung dieser Initiative und hob hervor: „Impulse im Bereich ,Smart City‘ sind gerade im Zusammenhang mit unserem Regierungsschwerpunkt Innenstädte der Zukunft von großer Bedeutung.“

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550
 

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