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Schmitt: Variantenplanung für B10-Ausbau zwischen Wellbachtal und Queichhambach ist abgeschlossen – Bürgerinformation startet

Die Vorbereitungen seitens des LBM für ein Raumordnungsverfahren zum vierstreifigen Ausbau des B10-Abschnitts zwischen der Anschlussstelle B 48 (Wellbachtal) und der Anschlussstelle Queichhambach sind nahezu abgeschlossen. Der LBM hat die Planungen der insgesamt zehn Varianten fertiggestellt. Am 24. November 2021 findet eine Online-Bürgerinformation statt, bei der auch Fragen zum Projekt gestellt werden können.

„Der vierstreifige Ausbau der B10 ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die Region zwischen Pirmasens und Landau. Die Strecke wird dadurch leistungsfähiger, der Verkehr wird flüssiger fließen und umliegende Orte vom Verkehr entlastet. Staus und dichter Verkehr gehören dann der Vergangenheit an“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt. „Mit dem Abschluss der Variantenplanung für den Abschnitt zwischen Wellbachtal und Queichhambach und der nun startenden Bürgerbeteiligung kommen wir dem Ziel einer leistungsfähigen B10 einen entscheidenden Schritt näher“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt. 

Nach Fertigstellung der Planungsunterlagen durch den LBM kann der Antrag für das Raumordnungsverfahren durch das Verkehrsministerium noch in diesem Jahr eingereicht werden. Das für die Landesplanung zuständige Ministerium des Innern und für Sport wird dann die Raumordnungsbehörde bei der SGD Süd mit der Durchführung eines Raumordnungsverfahrens beauftragen. 

In dem anstehenden Raumordnungsverfahren werden die Varianten und die eingehenden Stellungnahmen und Anmerkungen gründlich geprüft, um dann mit einem raumordnerischen Entscheid zum Abschluss des Verfahrens eine Trasse für die weiteren Planungsschritte zu bestimmen. Es folgen Detailplanung und ein Baurechts-/Planfeststellungsverfahren.

Zu den Planungen

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Speyer hat zur Durchführung eines Raumordnungsverfahrens der Baumaßnahme „B 10, 4-streifiger Ausbau zwischen der Anschlussstelle B 48 (Wellbachtal) und der Anschlussstelle Queichhambach“ insgesamt zehn Varianten entwickelt. Diese wurden planerisch, verkehrlich und naturschutzfachlich untersucht und bewertet. 
Die Planungsvarianten zwischen der Anschlussstelle B 48 (Wellbachtal) und der Anschlussstelle Queichhambach haben je nach Variante eine Gesamtlänge zwischen 7,64 Kilometer bis 11,11 Kilometer. Die geschätzten Kosten liegen (je nach Variante) zwischen 228,4 Millionen Euro und 392,3 Millionen Euro, die vom Bund als Baulastträger finanziert werden.

Bürgerinformation online

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation findet gemeinsam mit den Vertretern der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd als obere Landesplanungsbehörde am Mittwoch, 24. November 2021 ab 17.30 Uhr eine öffentliche Information zum Ablauf und Vorstellung der Varianten als „Livestream“ statt. Über ein Chat-Portal können Fragen zum Verfahren und zu den vorgestellten Varianten gestellt werden.

Der einladende LBM und die SGD Süd erläutern den Ablauf des Raumordnungsverfahrens. Danach werden anhand von technischen Plänen die zehn Varianten des anstehenden Raumordnungsverfahrens vorgestellt. Das Vorhaben berührt die Gemarkungen der Orte Wilgartswiesen, Rinnthal, Annweiler am Trifels, Sarnstall, Gräfenhausen, Wernersberg und Queichhambach. Die Übertragung des „Livestream“ beginnt um 17.30 Uhr und endet um 19.30 Uhr. Infos unter www.lbm.rlp.de.

DATEN UND FAKTEN

•    Gesamtlänge (je nach Variante): 7,64 km bis 11,11 km
•    Geschätzte Baukosten (je nach Variante): 228,4 Mio. Euro bis 392,3 Mio. Euro
•    Kostenträger: Bundesrepublik Deutschland
•    Verkehrsbelastung der B 10 auf diesem Streckenabschnitt: 18.000 Kfz/24 h bis 22.800 Kfz/24 h


Nicola Diehl 
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

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