„Eine große Stärke unserer Tourismusregionen sind ihre regionaltypischen Profile mit unverwechselbaren Angeboten. Das bedeutet auch: Was für die Mosel wichtig und richtig ist, muss in Rheinhessen oder der Pfalz nicht ebenso sinnvoll sein. Mit den Potenzialanalysen können die Regionen passgenaue Lösungen und Prioritäten herausarbeiten“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt anlässlich der Förderung.
Gemeinsam mit den Kommunen, Städten und Wirtschaftsfördergesellschaften werden auf Basis der Potenzialanalysen sodann Schwerpunkte für Investitionen in die öffentliche Tourismusinfrastruktur identifiziert. Vorgesehen ist, die Potenzialanalysen bis Mitte nächsten Jahres zu erarbeiten.
Es geht dabei um die Bestandsaufnahme und Bewertung der vorhandenen touristischen Infrastrukturangebote mit dem Ziel, Investitionsschwerpunkte für die künftige touristische Entwicklung herauszustellen. Das können öffentliche Investitionen in Infrastrukturen mit besonderer Impulsfunktion für den Tourismus im Land sein, aber auch Projekte zur Optimierung vorhandener Infrastrukturen zu modernen und profilgebenden Angeboten im Sinne der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz.
Öffentliche Investitionen in die Tourismusinfrastrukturen sollten im Sinne der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025 mittel- und langfristig so erfolgen, dass sie durch Schwerpunktsetzung einen optimalen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung sowie zur Stabilisierung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft leisten. Mit den Potenzialanalysen sollen die rheinland-pfälzischen Tourismusregionen in diesem Prozess unterstützt werden. „Indem wir gezielt in die regionalen Stärken investieren, wollen wir der Branche ideale Wettbewerbsbedingungen ermöglichen“, so Schmitt.
Die Erstellung regionaler Potenzialanalysen ist ein wichtiger Umsetzungsbaustein der Tourismusstrategie Rheinland-Pfalz 2025.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220