„Die steigenden Gründungszahlen bestätigen den Kurs unserer Wirtschaftspolitik. Sie machen deutlich, dass Rheinland-Pfalz ein attraktiver Standort für innovative Geschäftsideen ist. Unsere Gründerinnen und Gründer tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen Dynamik und Innovationskraft des Landes bei“, so Ministerin Schmitt. „Diese positive Stimmung, die von unternehmerischem Mut getragen wird, wollen wir politisch unterstützen. Dabei ist es unsere Aufgabe, den Menschen den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern und ein Umfeld zu schaffen, in dem ihre Ideen wachsen können.“
Um die positive Gründungsdynamik weiter zu unterstützen, setzt das Wirtschaftsministerium auf eine breite Palette von Impulsen. So wurde mit dem Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III ein neuer Wagniskapitalfonds in Höhe von 50 Millionen Euro aufgelegt, um technologieorientierte Start-ups in ihrer frühen Entwicklungsphase zu unterstützen. „Dabei haben wir bewusst die Förderhöchstgrenze für Beteiligungen auf zwei Millionen Euro verdoppelt, um kostenintensive Entwicklungen in speziellen Technologiefeldern noch besser begleiten zu können“, so Schmitt.
Entscheidend seien auch die Kontakte zwischen etablierten Unternehmen - vom Mittelständler bis zum Konzern - und Start-ups. „Deshalb bieten wir ein breites Spektrum an Clustern und Vernetzungsangeboten. Unsere Innovationsagentur ist dabei ein zentraler Baustein, der Wege zu Clustern wie BioVation RLP im Bereich Biotech/Life Science, dem Commercial Vehicle Cluster im Bereich der Nutzfahrzeugindustrie oder dem neuen KI-Zentrum in Kaiserslautern aufzeigt.“ Mit dem Startup Office sei zudem die Gründungsleitstelle – anders als in vielen Ländern – direkt im Ministerium verankert.
Eine Erfolgsgeschichte schreibt das Gründungsstipendium Rheinland-Pfalz, das Gründungsprojekte in einer frühen Phase mit monatlichen Zahlungen, Coaching und Netzwerkzugang unterstützt. „Das Stipendium bietet jungen Unternehmen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem starken Netzwerk zu verankern und sich so erfolgreich am Markt zu positionieren“, betont Schmitt. Darüber hinaus biete man ein breites Angebot an Wettbewerben und Förderprogrammen wie startup innovativ, den Innovationspreis, Pioniergeist, aber auch 1,2,3 Go und den Ideenwettbewerb, die beide die frühe Gründungsphase adressieren.
Um rheinland-pfälzischen Unternehmensgründern den Zugang zu internationalen Märkten zu erleichtern, arbeitet die Außenwirtschaftsförderung auch kontinuierlich an Start-up-Programmen. Zuletzt begleitete Ministerin Schmitt eine Delegationsreise nach New York City. Im Rahmen des Programms STEP NYC nutzten rheinland-pfälzische Start-ups die Gelegenheit, ihre Geschäftsideen einem internationalen Publikum vorzustellen und sich auf dem US-Markt zu positionieren.
„Mit diesen Maßnahmen schaffen wir die Grundlage dafür, dass Gründerinnen und Gründer in Rheinland-Pfalz ihre innovativen Ideen erfolgreich umsetzen können“, sagte Schmitt. „Wir investieren damit nicht nur in die Unternehmen von heute, sondern in die Zukunft unseres Landes.“
Weitere Informationen zu den Förderangeboten des Wirtschaftsministeriums finden Sie unter: startupoffice.rlp.de
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550