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Schmitt: Rund 2,9 Millionen Euro Förderung für Hightech Holzbaufirma CLTECH

Mit einem Innovationszuschuss in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro unterstützt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium die CLTECH GmbH & Co. KG bei der Umsetzung von Prozessinnovationen am Produktionsstandort Kaiserslautern. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat jetzt den entsprechenden Zuwendungsbescheid übergeben.

„Mittelständische Unternehmen wie die CLTECH sichern Arbeitsplätze und stärken die Wirtschaft in der Region. CLTECH investiert in einer herausfordernden Phase in ein innovatives Verfahren, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Ministerin Schmitt bei der Bescheidübergabe. „Wir begleiten diese Bemühungen gerne. Denn in innovative Unternehmen zu investieren, heißt immer auch, in die Zukunftsfähigkeit von Rheinland-Pfalz zu investieren.“

Die CLTECH GmbH & Co. KG ist im Bereich Hightech-Holzbau spezialisiert und produziert anspruchsvolle Holzelemente. Alle Prozesse werden digital dargestellt. Hierbei verbindet das Unternehmen Handwerk mit Hightech und ermöglicht so passgenaue Anfertigungen. „Wir machen Besonderes, das es nur sehr selten gibt. Selbst wenn man Holzbauer ist und hier anfängt – hat man in den allermeisten Fällen solche Dinge noch nie vorher gemacht“, sagte Geschäftsführer Jürgen Gottschall. „Unser Antrieb ist es, die Zukunft des Holzbaus aktiv mitzugestalten und zu erneuern. Dafür trauen wir uns Neues, vielleicht auch bisher noch nicht dagewesenes auszuprobieren.“ 

Mit der Förderung soll der Digitalisierungsprozess im Unternehmen weiterentwickelt und optimiert werden. Das Unternehmen plant, die erstmalige Herstellung von Hybridsperrholzplatten aus unterschiedlichen Materialien sowie eine neue Produktionslinie zur Herstellung von Brettsperrholz zu errichten und zu betreiben. Die digitalen Prozessabläufe ermöglichen dabei die Herstellung von Bauteilen ohne Materialverlust.

Insgesamt investiert das Unternehmen 27.825.000 Euro in die Prozessinnovation am Standort Kaiserslautern. Der Zuschuss in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro stammt aus Mitteln des Förderprogramms „Umsetzung betrieblicher Innovationen“ (IBI) des Wirtschaftsministeriums. Das IBI-Programm fördert innovative Produkte und Dienstleistungen, die neu am Markt platziert werden, sowie Innovationen im Produktionsprozess.

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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