| Verkehr / Stadt Koblenz

Schmitt: Rund 2,3 Millionen Euro für Neubau der Ortskernentlastungsstraße in Koblenz-Bubenheim mit begleitendem Rad-, Geh- und Wirtschaftsweg

Die Landesregierung stellt der Stadt Koblenz Fördermittel in Höhe von rund 1,6 Millionen Euro für den Neubau der Ortskernentlastungsstraße in Koblenz-Bubenheim zur Verfügung. Der im Zuge der Ortskernentlastungsstraße verlaufende neue Rad-, Geh- und Wirtschaftsweg wird mit rund 720.000 Euro aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes gefördert. Insgesamt erhält die Stadt Koblenz für die Umsetzung dieser umfangreichen Baumaßnahme Zuwendungen in Höhe von insgesamt rund 2,3 Millionen Euro, wie Verkehrsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt hat.

„Gut ausgebaute und sichere Straßen und Radwegeverbindungen in unseren Städten und Gemeinden sind uns ein besonderes Anliegen“, begründete Schmitt die Förderung der Ausbaumaßnahmen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) wird die förmlichen Bewilligungsbescheide in den nächsten Tagen versenden.

Um die Ortslage des Stadtteils Koblenz-Bubenheim vom starken Durchgangsverkehr zu entlasten und um die Wohnqualität wesentlich zu verbessern, plant die Stadt Koblenz für den Stadtteil Bubenheim den Bau einer Ortskernentlastungsstraße. Parallel zur neuen Entlastungsstraße wird die Verkehrsqualität mit dem Bau eines kombinierten Rad-, Geh- und Wirtschaftsweges für alle Verkehrsteilnehmer gesteigert. Die neue Ortskernentlastungsstraße dient neben ihrer Funktion als Ortsentlastung auch der Anbindung des Gewerbegebietes Bubenheim. „Mit dem Bau des begleitenden Rad-, Geh- und Wirtschaftsweges investiert die Stadt damit gleichzeitig in den Ausbau des Alltagsradverkehrs zu Arbeitsplätzen im Gewerbegebiet Budenheim“, so Ministerin Schmitt. 

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder: „Wir wollen die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens für alle Bürgerinnen und Bürger flächendeckend erhöhen. Daher unterstützen wir tatkräftig die Länder und Kommunen dabei, die Radverkehrsinfrastruktur sowohl im urbanen als auch ländlichen Raum auszubauen. So auch in der Stadt Koblenz, wo wir mit dem Bau des neuen Rad-, Geh- und Wirtschaftsweges den alltäglichen Radverkehr für die Bürgerinnen und Bürger verbessern.“

Der Bund stellt im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ Finanzhilfen für Investitionen der Länder und Kommunen in den klimafreundlichen Radverkehr in Höhe von insgesamt rund 1,9 Milliarden Euro bis einschließlich 2030 zur Verfügung. Davon stehen rund 83 Millionen Euro für Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Damit unterstützt der Bund die Länder beim Aufbau einer verkehrssicheren Radverkehrsinfrastruktur.

 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550

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