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Schmitt: Raumordnungsverfahren für B10-Ausbau zwischen Wellbachtal und Queichhambach beantragt

Das Verkehrsministerium hat ein Raumordnungsverfahren (ROV) für den vierstreifigen B10-Ausbau zwischen Wellbachtal und Queichhambach beantragt. Das hat Verkehrsministerin Daniela Schmitt bei einem Vor-Ort-Besuch in Hauenstein mitgeteilt. Das ROV ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zum vierstreifigen B10-Ausbau.

„Der vierstreifige Ausbau der B10 zwischen Pirmasens und Landau ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die Region. Mit der Beantragung des Raumordnungsverfahrens für den Abschnitt zwischen Wellbachtal und Queichhambach haben wir ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht und kommen einer leistungsfähigen B10 einen entscheidenden Schritt näher“, sagte Verkehrsministerin Daniela Schmitt. „Durch den vierstreifen Ausbau wird die Strecke leistungsfähiger, der Verkehr flüssiger und die umliegenden Orte vom Verkehr entlastet“, so die Verkehrsministerin.

Das für Landesplanung und Raumordnung zuständige Innenministerium kann mit dem nun gestellten Antrag und den damit vorlgelegten Unterlagen des Landesbetriebs Mobilität ein ROV bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd einleiten. Diese führt das ROV als zuständige Raumordnungsbehörde durch.

Im anstehenden Raumordnungsverfahren werden eingehende Stellungnahmen und Anmerkungen geprüft und Auswirkungen auf Raum und Umwelt bewertet. Am Ende eines ROV steht ein raumordnerischer Entscheid, durch den die Trassierung der Strecke festgelegt wird. Ein ROV dauert in der Regel ca. ein Jahr. Es folgen Detailplanung und ein Baurechts-/Planfeststellungsverfahren, um Baurecht für die Strecke zu erhalten.

Zudem wies die Ministerin darauf hin, dass es in weiteren Bereichen beim B10-Ausbau gut vorangehe. Die Arbeiten an der neuen Bahnbrücke bei Hinterweidenthal sind nahezu abgeschlossen, der Lückenschluss voraussichtlich Ende Februar fertiggestellt.

Planfeststellungsbeschluss für Kreisverkehr bei Hauenstein
Ein wichtiger Fortschritt sei auch der Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau des Knotenpunktes L 495/B10 in Hauenstein. „Für den Bau des Kreisverkehrsplatzes liegt nun Baurecht vor. Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht und Beleg für die hervorragende Arbeit der Planerinnen und Planer des LBM. Auch hier können wir mit den Ausschreibungen für den Bau starten, um den Verkehrsfluss an der Kreuzung der Primasenser Straße und der Gemeindestraße „An der alten B 10“ in Hauenstein erheblich zu verbessern“, so die Ministerin.

„Der vierstreifige Ausbau der B10 ist ein großes und gleichermaßen bedeutendes Infrastrukturprojekt für die Region. Wir wollen hier eine zeitgemäße Infrastruktur aufbauen, die fähig ist, den zunehmenden Verkehr zügig voranzubringen und dabei die umliegenden Ortschaften vom Verkehr zu entlasten“, sagte Schmitt.

Den aktuellen Stand zum gesamten B10-Ausbau zwischen Landau und Pirmasens finden Sie hier: https://lbm.rlp.de/de/grossprojekte-themen/grossprojekte/b-10-ausbau-zwischen-pirmasens-und-landau/


Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

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