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Schmitt: Neu eingeführte Ausgleichzulage ausgezahlt – 9 Millionen Euro für Agrarbetriebe in benachteiligten Gebieten

4.955 landwirtschaftliche Betriebe haben in diesem Jahr insgesamt rund 9 Millionen Euro Ausgleichszulage (AGZ) aufgrund der Bewirtschaftungsherausforderungen in benachteiligten Gebieten erhalten. Dies betrifft in Rheinland-Pfalz überwiegend die Mittelgebirgsregionen. Mit der Einführung der Ausgleichzulage wurde ein zentrales Vorhaben des Koalitionsvertrages erfolgreich umgesetzt und erstmalig seit 2013 wieder eine Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete ausgezahlt. Das hat Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt mitgeteilt.

„Die Ausgleichszulage trägt dazu bei, dass in den benachteiligten Regionen eine flächendeckende Landbewirtschaftung aufrechterhalten wird. Sie dient damit dem Erhalt der Kulturlandschaft, die vielerorts Grundlage für eine hohe touristische Attraktivität ist und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Es ist wichtig, dass wir unsere Betriebe in benachteiligten Gebieten stärken, um eine Bewirtschaftung zu ermöglichen und Hofaufgaben zu vermeiden“, sagte Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt.

Die Ausgleichszulage ist eine wichtige Maßnahme zur Einkommensstützung für die Landwirtschaft in den Mittelgebirgsregionen des Landes. Die Ausgleichszulage trägt damit dazu bei, die Landwirtschaft in den Höhengebieten zu sichern, in denen naturgemäß viele Betriebe mit einem hohen Grünlandanteil wirtschaften. Die Ausgleichszulage hilft dabei, gelebte Kulturlandschaft zu bewahren. Das dient auch dem Erhalt der Biodiversität. 

Nicola Diehl 
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

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