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Schmitt nach VMK: Attraktiver Wirtschaftsstandort braucht moderne Infrastruktur, effiziente Verfahren und einen individuellen Verkehrsmix

Die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt hat nach der gestern zu Ende gegangenen Verkehrsministerkonferenz (VMK) in Duisburg die zentrale Bedeutung einer modernen, sicheren und leistungsfähigen Infrastruktur für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland betont. Dabei spielen nicht nur schnelle und digitale Genehmigungsverfahren eine entscheidende Rolle, sondern auch ein individueller Verkehrsmix, der sowohl den Anforderungen der Wirtschaft als auch den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht wird.

„Ein moderner Wirtschaftsstandort braucht einen ausgewogenen Mix verschiedener Verkehrsträger. Ob Straße, Schiene, Wasserstraße oder Rad- und Fußverkehr - jeder Verkehrsträger hat seine Rolle und muss entsprechend gefördert und ausgebaut werden“, betonte Schmitt. „Gerade deshalb sind Investitionen in eine moderne, sichere und leistungsfähige Infrastruktur von größter Bedeutung“. 

Schnellere Verfahren bei Genehmigung von Großraum- und Schwertransporten

„Mit der Verkehrsministerkonferenz haben wir zudem einen wichtigen Schritt hin zu schnelleren und effizienteren Genehmigungsverfahren für Großraum- und Schwertransporte gemacht. Im Mittelpunkt unserer Beratungen standen die Digitalisierung der Prozesse und die Vereinfachung der Genehmigungsverfahren“, so Schmitt. Ziel sei es, Logistik und Transportgewerbe nachhaltig zu entlasten und die Prozesse so zu optimieren, dass die Unternehmen schneller und unbürokratischer agieren können. 

Schmitt unterstrich dabei auch die Bedeutung der Binnenschifffahrt als umweltfreundlicher Verkehrsträger und wichtiger Faktor für die Logistik in Deutschland. „Binnenschifffahrt und Binnenhäfen sind unverzichtbare Bausteine unserer Volkswirtschaft. Im Rahmen der Umsetzung der Nationalen Hafenstrategie brauchen wir verbindliche Maßnahmen zur Sicherung und Finanzierung der Hafeninfrastruktur“, so Schmitt.

Blick in die Zukunft: Fußverkehrskongress 2025 in Rheinland-Pfalz

Ein zentrales Ergebnis der Konferenz war die Bedeutung eines vielfältigen und flexiblen Verkehrsmix im Individualverkehr. Besonders wichtig sind die konsequente Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2030 und die Entwicklung einer nationalen Fußverkehrsstrategie. Diese werden den Rad- und Fußverkehr in Zukunft weiter stärken.

Rheinland-Pfalz wird dabei im Jahr 2025 eine aktive Rolle einnehmen: Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr richtet das Land im März den Fußverkehrskongress aus. Unter dem Motto „Schritt für Schritt in die Innenstadt der Zukunft“ wird der Kongress den Austausch über attraktive und sichere Fußverkehrsmodelle stärken und neue Impulse für die Entwicklung moderner Mobilitätskonzepte in Städten und Gemeinden geben.

„Es geht nicht nur um leistungsfähige Straßen oder schnelle Züge. Die Zukunft der Mobilität muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen - und das schließt den Fußverkehr als Teil der Alltagsmobilität ausdrücklich mit ein“, so Schmitt.

 


Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550

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