| Wirtschaft

Schmitt: Industrie- und Gewerbeflächen wichtig für wirtschaftliche Entwicklung der Regionen – Erweiterung des Industrieparks Trier eingeweiht – rund 6,5 Millionen Euro Landesförderung

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat die rund 40 ha umfassende Erweiterung des Industriepark IRT in Trier-Föhren eingeweiht. Weitere zwölf Unternehmen werden sich dort neu ansiedeln und somit 1.200 neue Arbeitsplätze schaffen. Der Bau des neuen Abschnitts erfolgte besonders nachhaltig, so sind beispielsweise große Flächen des IRT als Grünflächen unter anderem zur Naherholung gestaltet. Auch Radwege wurden errichtet. Das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz hat die Erweiterung mit rund 6,4 Millionen Euro Landesmitteln unterstützt.

„Ein ausreichendes Angebot an Industrie- und Gewerbeflächen vorzuhalten, ist wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt bei der feierlichen Einweihung in Trier-Föhren. „Das IRT in der Region Trier geht hier mit sehr positivem Beispiel voran. Seit Jahren wird das Industriegebiet weiterentwickelt und ausgeweitet, um die Nachfrage der meist mittelständischen Unternehmen bedienen zu können. Zudem wurden beim Ausbau der Flächen auch die Aspekte Nachhaltigkeit, Mobilität und Naherholung berücksichtigt. Die Erweiterung der Industrieparks samt Radwegeverbindung und Grünflächen ist ein tolles Signal für die weitere Entwicklung der Region, denn hier entstehen wohnortnahe Arbeitsplätze, Unternehmen können sich ansiedeln oder wachsen und durch die gemeinsame Lage in einem attraktiven Gewerbegebiet Synergien nutzen“, betonte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz hat die Erweiterung mit rund 6,4 Millionen Euro Landesmitteln (fast 40 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten) unterstützt.

Der IRT besteht seit 1992 und wird aufgrund der hohen Nachfrage nach Flächen stets weiterentwickelt. Hier wurden insgesamt bereits 150 Unternehmen angesiedelt mit ca. 3000 Beschäftigten. Nun hat der Zweckverband IRT die nächste Erweiterung mit weiteren 40 ha Fläche umgesetzt. Weitere zwölf Unternehmen mit rund 1.200 Arbeitsplätzen werden sich dort ansiedeln. „Das verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig Industrie- und Gewerbegebiete für die Regionen sind – sie schaffen wohnortnahe Arbeitsplätze und stärken die Region auch durch das Steueraufkommen und den mitunter sozialen Beitrag der Unternehmen am Vereins- und Gesellschaftsleben“, so die Ministerin.

Fokus auch auf Radverkehr und Grünflächen

Neben der industriellen und gewerblichen Entwicklung wurde bei der Erschließung ein besonderes Augenmerk auf die Nachhaltigkeit gerichtet. So sind beispielsweise große Flächen des IRT als Grünflächen gestaltet und leisten dadurch einen Beitrag auch zur Naherholung. 

Zudem setzt der Industriepark Region Trier auch auf den Radverkehr und hat auch damit Vorbildfunktion. Mit dem Bau einer Radwegeverbindung zwischen dem Kreisverkehrsplatz L 141, L 48 und dem Radwegeverknüpfungspunkt im Kaselbachtal (parallel zur L 141) ist eine schnelle und sicher Radverbindung zum IRT entstanden, die jüngst im März 2024 fertiggestellt und für den Radverkehr freigegeben wurde.

Wie bei der bereits vorhandenen Fläche wurde die Erweiterung des IRT mit Alleebepflanzungen, Magerwiesen, Feuchtbiotopen und Streuobstwiesen naturnah gestaltet. Für die Erweiterung wurde die Landesstraße L 141 verlegt. Die neu ausgebauten Radwege – errichtet nach den neuesten Standards – binden die IRT-Erweiterung auf kürzesten Weg in das bestehende Radwegenetz ein. Auch kann der Radverkehr die neue L 141 nunmehr kreuzungsfrei unterqueren. Ein echtes Plus zur Steigerung der Attraktivität und zur Erhöhung der Sicherheit des Radverkehrs.   

„Hier wurde ein modernes Industrie- und Gewerbegebiet geschaffen, das seinesgleichen sucht und das man so heute vielleicht noch gar nicht kennt. Der IRT verbindet Arbeiten mit Naherholung und Freizeitwert, setzt auf eine vielfältige Mobilität von Flugzeug bis Radverkehr und hat auch die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz im Blick. Es ist ein Ort erschaffen worden, an dem sich die Menschen gerne aufhalten und neben dem Arbeiten auch eine schöne Mittags- oder Erholungspause verbringen können“, sagte Schmitt. Zudem gehöre der IRT zu den erfolgreichsten und nachhaltigsten Konversionsprojekten in ganz Deutschland, so die Ministerin.

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

Teilen

Zurück