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Schmitt: In den Ferien zum Handwerker werden

Werkeln in den Ferien – ein Freizeitangebot zur Berufsorientierung der rheinland-pfälzischen Handwerksammern macht dies möglich. Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt hat die Jugendlichen beim Feriencamp im Berufsbildungszentrum in Mainz besucht und ihnen beim Longboard-Bauen unter die Arme gegriffen.
Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt mit den Jugendlichen beim Feriencamp im Berufsbildungszentrum in Mainz.
Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt mit den Jugendlichen beim Feriencamp im Berufsbildungszentrum in Mainz.

„Die Feriencamps sind ein tolles Projekt der Handwerkskammern. Während die Jugendlichen im Schulalltag viel Zeit im Klassenzimmer und am Schreibtisch verbringen, können sie in den Ferien zum Handwerker werden. Die praktische Arbeit macht den jungen Leuten sichtlich Spaß – das ist ein tolles Feedback und gute Werbung für die Handwerksberufe!“, sagte Staatssekretärin Daniela Schmitt bei ihrem Besuch.

Bei dem Feriencamp der Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz bauen die Jugendlichen ein eigenes Longboard aus Holz und lernen so die Gewerke Tischler, Metallbauer und Lackierer kennen. Darüber hinaus gibt es Workshops zu Hairstyling und Make-up mit einem Fotoshooting, bei denen die zwölf bis 18-Jährigen das Friseur- und Kosmetikhandwerk sowie das Fotografieren und beim Lautsprecherbau das Elektriker-Handwerk kennenlernen. Für das Feriencamp der Handwerkskammer Rheinhessen stehen Fördermittel in Höhe von rund 43.200 Euro bereit.

„Mit der Unterstützung der Ferienangebote möchte die Landesregierung dazu beitragen, dass die Jugendlichen einen zusätzlichen Impuls für die eigene berufliche Orientierung bekommen und zugleich das Ansehen von Ausbildungsberufen und Handwerk bei den Jugendlichen und den Eltern steigern“, so Schmitt zum Ferienprogramm.

Darüber hinaus werden Feriencamps in den Handwerkskammer-Bezirken Pfalz, Trier und Koblenz angeboten. Die Jugendlichen können zum Beispiel Lautsprecher für die Stereoanlage konstruieren, ein Modellauto mit Lackierung oder ein Solar-Flugzeugmodell bauen, einen 3-D-Drucker fertigen oder Beton gießen Durch die Feriencamps bekommen die Teilnehmer einen Einblick in die unterschiedlichen Berufe des Handwerks: Metallbau, Tischler, Lackierer, Elektriker oder Friseur.

Im vergangenen Jahr hatte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing die Idee der Feriencamps in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern vorgestellt. In den diesjährigen Sommerferien ging es offiziell los: Knapp 450 Plätze stehen landesweit für Schüler zur Verfügung, die schrauben, hämmern, löten oder sich in die Geheimnisse der Kosmetik einweihen lassen wollen.

Die Angebote finden vor allem in den Sommerferien, teilweise auch in den Herbstferien statt.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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