„Die Krise stellt unsere Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Der Handel geht vorbildlich damit um und hat schnell praxistaugliche Lösungen hinsichtlich der Hygieneregeln entwickelt“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt beim Besuch des Modegeschäfts Schönenberger in Alzey. Es sei gut, dass viele Geschäfte unter Wahrung des Infektionsschutzes wieder öffnen könnten. Die Staatssekretärin forderte auch für die Gastronomie eine klare Perspektive.
Am schwierigsten sei für die Unternehmen die Ungewissheit, wann es weitergehe. „Ich erwarte, dass die Bundesregierung auch der Hotel- und Gastronomiebranche eine klare Perspektive bietet“, so Schmitt. Man müsse die Branchen gleich behandeln. Maßgabe sei immer der Gesundheits- und Infektionsschutz. Wo dieser gewahrt werden könne, sollten Lockerungen möglich sein.
„Die Attraktivität von Innenstädten definiert sich zum einen durch schöne Gebäude und Plätze, zum anderen genauso durch attraktive Geschäfte, Dienstleistungsbetriebe und attraktive gastronomische Angebote. Die Corona-bedingten Umsatzeinbußen im Einzelhandel und der Gastronomie treffen die Betreiber und deren Mitarbeiter ins Mark. Ich freue mich daher, dass Geschäfte unter Einhaltung zurecht verordneter hygienischer Auflagen, nun wieder geöffnet haben und es in weiteren Betrieben in den nächsten Tagen hoffentlich wieder losgehen kann. Ich wünsche mir von Herzen, dass möglichst kurzfristig auch den Gastronomiebetrieben eine vergleichbare Perspektive geboten werden kann“, so Bürgermeister Burkhard.
Seit Montag dürfen Geschäfte mit maximal 800 Quadratmetern Verkaufsfläche unter Einhaltung der Hygieneauflagen in Rheinland-Pfalz wieder öffnen. Das Wirtschaftsministerium hatte sich dafür eingesetzt, dass auch flächenmäßig größere Läden wieder öffnen dürfen, wenn sie die Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen. Auch Schönenberger hat seine Fläche dementsprechend reduziert.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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