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Schmitt besucht Nürburg Quelle – Land fördert innovative Glasabfüllanlage mit rund 1,3 Mio. Euro

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat im Rahmen ihrer Sommerreise die vom Wirtschaftsministerium geförderte Nürburg Quelle in Dreis-Brück in der Vulkaneifel besucht. Das Unternehmen erhält eine Förderung in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln zur Errichtung einer digitalisierten Glas-Abfüllanlage.

„Der Mineralwasserhersteller aus der Vulkaneifel setzt auf Prozessinnovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit und investiert damit in die Zukunftsfähigkeit des Betriebs sowie des Wirtschaftsstandorts Rheinland-Pfalz. Genau für jene Investitionen will das Land Anreize schaffen, was uns hier in der Vulkaneifel gelungen ist. Das Vorhaben der Nürburg Quelle unterstützen wir als Land sehr gerne“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt beim Unternehmensbesuch in Dreis-Brück. Das Land fördert das Vorhaben mit rund 1,3 Millionen Euro über das Programm „Implementierung betrieblicher Innovationen“ (IBI).

Die Nürburg Quelle wurde 1932 gegründet und wird derzeit in dritter Generation von Herrn Hermann Kreuter geführt. Das Unternehmen zählt zu den führenden Mineralbrunnen in Deutschland. Neben Mineralwasser und Limonade umfasst das Angebot zudem Heilwasser und Fruchtsaftgetränke. Im Jahr 2022 hatte das Unternehmen insgesamt rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. 

Die neue digitalisierte Glas-Abfüllanlage für Getränke wird die innerbetrieblichen Informationsprozesse sowie die Vernetzung mit den Anlagenherstellern optimieren und vereinfachen. Die Abfüllung der Glas-Mehrwegflaschen wird künftig mit neuester Inspektionstechnologie überprüft und dokumentiert. Hierfür wird eine Fülle von Sensoren in der Abfüllanlage installiert.

Die Nürburg Quelle Hermann Kreuter GmbH hat insgesamt vier Abfüllanlagen für PET- und Glasflaschen und eine hochmoderne Logistikstelle auf einer Betriebsfläche von rund 64.000 Quadratmetern. Der Jahresausstoß des regionalen, mittelständischen Mineralbrunnens liegt bei etwa einer Millionen Hektoliter. Hauptsächlich setzt das Unternehmen die Produkte im Saarland, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ab. 

Das Unternehmen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Der gesamte Strombedarf der Nürburg Quelle wird nach Angaben des Unternehmens ausschließlich durch Wasserkraft gewonnen. Zudem setzt die Nürburg Quelle auf 100%-Recycling, sodass alle Flaschen wiederverwendet werden können. 

 

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

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