| Internationale Grüne Woche Berlin

Schmitt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Die rheinland-pfälzische Landwirtschafts- und Weinbauministerin Daniela Schmitt hat anlässlich ihres Besuchs auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin betont, wie wichtig eine realitätsnahe Landwirtschaftspolitik für den Erhalt der Agrarbranche sowie für die Erzeugung regionaler Produkte ist. Derzeit fühlten sich viele Landwirte und Landwirtinnen sowie Winzerinnen und Winzer angesichts neuer Regulierungen in ihrer Existenz bedroht.

„Wer eine funktionierende und verantwortungsvoll wirtschaftende heimische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion erhalten will und wer unsere hervorragenden deutschen Weine weiterhin genießen und weltweit vermarkten möchte, der muss für die Landwirte und Winzer auch praxistaugliche Rahmenbedingungen schaffen“, sagte die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Sie betrachte manche Entwicklung mit Sorge und macht sich auf allen Ebenen für die Landwirtschaft stark. So hat sich Ministerin Schmitt auf Bundes- und EU-Ebene mit der Forderung eingebracht, die EU-Pflanzenschutzverordnung anzupassen, auf pauschale Verbote zu verzichten und für ein differenzierteres Vorgehen plädiert. 

Mit einer erneuten Folgenabschätzung zum Pflanzenschutz seien auf EU-Ebene erste Bewegungen in die richtige Richtung zu registrieren. Die Ministerin werde das Thema Pflanzenschutz als Schwerpunkt auch auf den einschlägigen Fachministerkonferenzen und weiteren Gremien in 2023 platzieren. „Wir nehmen das Thema weiterhin eng in den Blick und schauen sehr genau auf die Entwicklungen in Brüssel“, versprach Schmitt.

Die Politik muss alles daransetzen, die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Weinwirtschaft in Europa nicht zu gefährden“, sagte die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin. „Wir wollen und brauchen Wandel, aber wir müssen diesen praxisnah gestalten.“ Sie sei überzeugt, die Zukunft der Landwirtschaft liege in der konsequenten Nutzung von Innovation und modernen Technologien.

Schmitt betonte mit Blick auf die aktuelle weltpolitische Lage: „Die Bedeutung der Landwirtschaft mit ihrer regionalen Wertschöpfung für die Ernährung, aber auch für die Rohstoffproduktion in anderen Bereichen wird vielen Menschen erst jetzt wieder bewusst.“ Diese Situation gelte es zu nutzen, um den Beruf auch für künftige Generationen attraktiv zu halten. „Gerade bei Existenzgründungen und Hofübernahmen bieten wir eine breite Palette an Fördermöglichkeiten“, sagte Schmitt. Ihr politisches Ziel sei es, die bäuerliche Struktur, in der auch kleine Betriebe ihren Platz am Markt finden, aufrecht zu erhalten. „Der Beruf des Landwirts hat sich deutlich gewandelt: Nachhaltige und zukunftsweisende Landwirtschaft ist heute auch Hightech auf dem Acker“, sagte Schmitt.

„Rheinland-Pfalz.Gold im Glas“ – Weinmarketing auf der IGW

Rheinland-Pfalz nutzt die Internationale Grüne Woche neben dem Branchenaustausch sowie politischen Gesprächen auch zur Bewerbung des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz mit seiner Dachmarke „Rheinland-Pfalz.Gold“. Der Rheinland-Pfalz-Stand erscheint erstmals im neuen Design und dem Weinmarketing-Slogan „Rheinland-Pfazl.Gold im Glas“. 

„Rheinland-Pfalz.Gold im Glas steht für hervorragende Weine aus dem Weinland Nummer 1 in Deutschland. Der Wein ist von ganz besonderer und identitätsstiftender Bedeutung für unser Bundesland, er gehört zu DNA von Rheinland-Pfalz“, sagte Schmitt. Der Erhalt dieser Kultur mit all seinen Weinbaubetrieben, Kellereien und der Kulturlandschaft sei elementar für das Land Rheinland-Pfalz, seine Identität, sein wirtschaftliches und touristisches Potential. Nicht zuletzt machten die hervorragenden rheinland-pfälzischen Weine und ganz speziell der Riesling Rheinland-Pfalz weltweit bekannt. 

„Wir produzieren in Rheinland-Pfalz rund zwei Drittel des deutschen Weines und sind dabei nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ Spitzenklasse. Mit ‚Gold im Glas‘ haben wir die passende moderne Bildsprache, die unsere hervorragenden Weine ansprechend begleitet und herausstellt“, sagte Weinbauministerin Daniela Schmitt anlässlich der Premiere des Rheinland-Pfalz.Gold-Standes auf der IGW.

Mit 6 Weinanbaugebieten und unzähligen Spitzenlagen werden in Rheinland-Pfalz auf über 64.000 Hektar Rebfläche Wein angebaut. 

Das Land Rheinland-Pfalz präsentiert sich auf der IGW mit der Weinlounge als Deutschlands Weinland Nummer Eins. Dort wird in diesem Jahr neben einem vielfältigen touristischen Angebot auch der erste Digitale Atlas der Weinkultur präsentiert. Er wurde vom Institut für geschichtliche Landeskunde in Rheinland-Pfalz entwickelt und realisiert. 

Die Ministerin dankte den Weinmajestäten aus allen Teilen des Landes, die als wichtige Botschafterinnen unsere rheinland-pfälzischen Weine weltweit vermarkten und somit auch wichtiges Standortmarketing für das Land betreiben.

Digitaler Atlas der Weinkultur: https://atlas-der-weinkultur-rlp.de/startseite

Nicola Diehl 
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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