Lemke: „Das Opel-Werk in Kaiserlautern ist ein Betrieb mit viel technologischer Kompetenz, der den Wettbewerb mit anderen in der Branche nicht zu scheuen braucht. Ich bin beeindruckt von den Anstrengungen zur weiteren Modernisierung der Produktionsanlagen und zu mehr Effizienz in der Verwaltung“, so die Ministerin. „Wer in der Automobilindustrie stehen bleibt, gerät ins Hintertreffen. Deshalb begrüße ich die ehrgeizigen Pläne, um das Werk gut für die Zukunft aufzustellen. Ich wünsche mir, dass Opel die notwendigen Investitionsgelder hierfür bereitstellt, um die Arbeitsplätze auf Dauer zu sichern. Die Landesregierung wird das Opel Werk auf diesem Weg begleiten.
Anschließend eröffnete die Wirtschaftsministerin den Neubau des Business und Innovation Centers (BIC), das wegen seiner großen Bedeutung für die Region die Bezeichnung „Innovationszentrum Westpfalz“ bekommt. Dort werden künftig Basisleistungen für innovative, technologieorientierte Existenzgründer und junge Unternehmen zusammengeführt, wie flexibles Raumangebot, Beratung für Businessplanung, Unternehmensfinanzierung usw.
Wirtschaftsministerin Lemke sieht im Innovationszentrum Westpfalz - zusammen mit den anderen Technologiezentren mit Landesbeteiligung einen wichtigen Baustein der Innovations- und Technologiepolitik des Landes: „Gründungen drohen typischerweise in den ersten zwei Jahren nach dem Start zu scheitern. Denn die jungen Unternehmen stehen vor vielen ungeahnten Problemen und brauchen dringend Unterstützung. Hier wollen wir als Land Rheinland-Pfalz gemeinsam mit Landkreis und Stadt Kaiserlautern ansetzen und stellen den Gründerinnen und Gründern gebündelte Kompetenz und Beratung zur Verfügung.“ Aus der räumlichen Nähe zur Universität und den wissenschaftlichen Instituten im Uni-PRE-Park werden weitere Synergieeffekte erwartet.
Das Wirtschaftsministerium bezuschusst den Neubau des Innovationszentrums mit dreieinhalb Millionen Euro aus dem EFRE-Programm der EU und mit noch einmal mit 1,7 Millionen Euro aus Landesmitteln. Das Innenministerium steuert rund 1,8 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln bei je 10 Prozent Eigenanteil von Stadt und Landkreis Kaiserslautern bei. Das Innovationszentrum Westpfalz wird vom Land als Mehrheitsgesellschafter (74 Prozent) gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern (je 13 Prozent) gehalten.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549