„In Rheinland-Pfalz ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz bereits Realität. Die Ergebnisse der tfSemanticServices GmbH, die eine Augmented-Reality-Anwendung für Unternehmen entwickelt hat, sprechen für sich. Wir als Land fördern Projekte der innovativen Softwareentwicklung. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur digitalen Transformation geleistet“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther. „Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie. Sie ist aus der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Mit ihr werden Prozesse vereinfacht und effizienter gestaltet.“
„Der rapide technologische Wandel ermöglicht heutzutage auch kleinen Unternehmen Zugang zu den neuesten Technologien. Dadurch, dass Rheinland-Pfalz mittlerweile auch die Förderung von Softwareprodukten als Forschungs- und Entwicklungsprojekt ermöglicht, werden kleine Unternehmen in die Lage versetzt, ihr Innovationspotential voll zu entfalten", betonte Jürgen Roos, Geschäftsführer der tfSemanticServices GmbH.
Das Vorhaben wurde von der Forschungsgruppe WIMM der Hochschule Mainz unterstützt. Als Teilprojekt innerhalb des gesamten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens gewährleistete die Forschungsgruppe WIMM die nutzerzentrierte Ausrichtung der Anwendung. Die Gruppe rund um Leiter Prof. Dr. Sven Pagel führte im Laufe der Development-Phase wissenschaftliche Tests zur Nutzbarkeit des Cockpits durch. Diese wurden sowohl mit Experten z.B. aus den Bereichen Informatik als auch mit potenziellen Nutzern realisiert. Die hieraus entstandenen Ergebnisse konnten so direkt in den Entwicklungsprozess einfließen.
Zum Ende des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens gab es einen Erfahrungsaustausch im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Im Rheinland-Pfalz-Saal hatte die tfSemanticServices GmbH die perfekte Gelegenheit, das "Augmented Business Cockpit" (ABC) zu präsentieren. Die gemischte Zielgruppe bestehend aus Vertretern der IHK, der Landeshauptstadt Mainz und der Hochschule Mainz sorgte für einen spannenden Austausch. Die Präsentationen behandelten die Fortschritte und Herausforderungen bei der Entwicklung des ABC sowie die Forschungsergebnisse der Benutzertests durch die Forschungsgruppe WIMM unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Pagel.
„Der Erfahrungsaustausch, der bei diesem Treffen zwischen Vertretern der IHK, der Landeshauptstadt Mainz und der Hochschule Mainz stattfand, war äußerst spannend. Die Zusammenarbeit in diesem InnoTop-Projekt zeigt die vielversprechenden Chancen und Entwicklungspotentiale bei der Kooperation von Unternehmen und Hochschulen“, so Prof. Dr. Sven Pagel.
Im Vergleich zur Virtual Reality (VR) bietet die Augmented Reality (AR) die Möglichkeit, virtuelle Informationen mit realen Informationen zu kombinieren und miteinander interagieren zu lassen. Spatial Computing, die Verschmelzung von Augmented Reality (AR)- und Virtual Reality (VR)-Technologien, bietet eine völlig neue Art, digitale Inhalte zu erleben. Es ermöglicht, digitale Informationen und Erfahrungen nahtlos in die physische Umgebung zu integrieren und so einen immersiven und interaktiven Raum zu schaffen.
Hintergrund
Die tfSemanticServices GmbH ist ein führendes Technologieunternehmen in Rheinland-Pfalz, das sich auf die digitale Transformation von Geschäftsmodellen, Cloud Services und Informationssicherheit spezialisiert hat. Neben der Erbringung von Dienstleistungen sowie der IT-Beratung von Finanzinstituten und vergleichbaren regulierten Branchen bietet das Unternehmen die Ausbildung „Gestalter/-in für immersive Medien“ an, einen neu geschaffenen IHK-Ausbildungsberuf. Die tfSemanticServices GmbH etabliert innovative Technologien in Rheinland-Pfalz und schafft so einen Mehrwert für die regionale Wirtschaft.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550