„Das Europäische Parlament hat heute die richtige Entscheidung getroffen. Die Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln kann nicht durch pauschale Verbote erreicht werden. Um die Zukunft der Landwirtschaft zu sichern, müssen wir ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit durch innovative Bewirtschaftungsmethoden wie Digital Farming und Precision Farming in Einklang bringen“, sagte Schmitt. Die Ministerin hatte den Entwurf der EU-Kommission als Gefahr – vor allem für den Wein- und Obstbau im Land – bezeichnet.
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben heute mit einer Mehrheit gegen die Verordnung gestimmt. Mit dieser ablehnenden Entscheidung ist die Diskussion über EU-weite Reduktionsziele für Pflanzenschutzmittel und sensible Gebiete vorerst beendet. Ein neues Verfahren kann nur durch einen neuen Vorschlag der Kommission eingeleitet werden.
„In der Pflanzenschutzdiskussion brauchen wir einen intelligenten Mix aus mechanischen, chemischen, biologischen und biotechnologischen Verfahren. Der Schlüssel dazu ist Innovation. In Rheinland-Pfalz setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und landwirtschaftlichen Betrieben, um Hightech-Verfahren auf unsere Äcker und in unsere Weinberge zu bringen“, so Schmitt. Es sei wichtig, den technologischen Fortschritt zu ermöglichen und den landwirtschaftlichen Betrieben zugänglich zu machen, statt über pauschale Verbote zu diskutieren.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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