Das Wirtschaftsministerium fördert die Hunsrück-Region weiterhin im Rahmen des Projekts „Regionalentwicklung Hunsrück“. Ein Baustein dieses Programms ist die Errichtung eines Nahwärmenetzes in Birkenfeld, das mit Bioenergie und Kraft-Wärme-Kopplung funktioniert und zukünftig 30 Häuser, darunter hauptsächlich öffentliche Gebäude, mit Wärme versorgen soll. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat das neue Nahwärmenetz heute eingeweiht. Das Wirtschaftsministerium hat den Bau im Rahmen der „Regionalentwicklung Hunsrück“ mit rund 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln gefördert.
„Mit dem neuen Nahwärmenetz gehen wir einen weiteren Schritt hin zur Nutzung regional vorhandener Energiequellen. Denn die neue Bioenergieanlage verbrennt vor Ort anfallenden Grünschnitt. So entsteht ein regionaler Stoffkreislauf, der die Wertschöpfung zu großen Teilen in der Region Birkenfeld hält“, sagte Lemke. „Damit ist gelungen, was wir mit dem Wettbewerb „Regionalentwicklung Hunsrück“ erreichen möchten – nämlich Projekte zu unterstützten, die eine nachhaltige Entwicklung in Kommunen und Unternehmen in der Hunsrückregion voranbringen. Das neue Nahwärmekonzept soll ein Musterbeispiel für die Nutzung erneuerbarer Energien für die gesamte Nationalparkregion „Hunsrück-Hochwald“ sein“, so Lemke weiter.
Die Förderung des Projekts „Bioenergie-Nahwärmeversorgung Birkenfeld“ ist Teil der „Regionalentwicklung Hunsrück“. Das Wirtschaftsministerium hatte 2014 einen Wettbewerb gestartet, bei dem sich Kommunen sowie Unternehmen mit Projekten bewerben konnten. Der Landkreis und die Verbandsgemeinde Birkenfeld hatten sich mit dem Projekt beworben und zählten schließlich zu den Gewinnern. Das Gesamtbudget zur Förderung der insgesamt 23 Siegerprojekte beträgt vier Millionen Euro.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Telefon 06131/16-2549