| Freisprechungsfeier Bäcker-Innung Pfalz-Rheinhessen

Ministerin Lemke: „Handwerk hat immer noch goldenen Boden“ – Fachkräfte werden gesucht

Wenige Handwerksleistungen sind im täglichen Leben so präsent wie die Produkte der Bäckerinnen und Bäcker. Jetzt entlässt die Bäcker-Innung Pfalz-Rheinhessen 126 Gesellinnen und Gesellen nach erfolgreicher Ausbildung in die nächste Phase ihres Arbeitslebens. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hielt bei der Freisprechungsfeier im Hambacher Schloss die Festrede und würdigte die Leistungen der Ausbilder ebenso wie die der Ausgebildeten. Ministerin Lemke dankte allen, die die jungen Menschen auf ihrem Weg unterstützt haben - Eltern, Lehrkräften, Ausbildern und Ausbildungsbetrieben. Die Freigesprochenen seien auf die Herausforderungen ihres Berufes bestens vorbereitet.

„Sie haben eine fundierte theoretische und praktische Ausbildung erhalten und können beruhigt in die Zukunft schauen. Das Bäckerhandwerk ist anspruchsvoll und kreativ und wird niemals aus der Mode kommen“, sagte die Ministerin. „Mit gutem Gewissen kann ich sagen: Handwerk hat weiterhin goldenen Boden. Ich möchte Schulabsolventen daher ermuntern, in einer handwerklichen Ausbildung ihre Zukunftswünsche zu verwirklichen.“ Zur Auswahl stünden über 130 interessante Berufe. Wer eine qualifizierte Ausbildung suche und danach einen krisenfesten, sicheren Arbeitsplatz mit guten Aufstiegschancen anstrebe, wer einen Beruf suche, der den eigenen Vorstellungen und Neigungen entspreche, der Spaß mache und abwechslungsreich sei und Geschick und Phantasie verlange, für den sei Handwerk das Richtige.

Als Herausforderung für die Zukunft nannte Ministerin Lemke den Fachkräftemangel, von dem keineswegs nur akademische Berufe betroffen seien. „Eine gute Ausbildung schafft dringend benötigte Fachkräfte, auch im Handwerk. Wir müssen daher junge Leute für eine Ausbildung im Handwerk interessieren. Das duale System bietet beste Voraussetzungen“, so Lemke. Die Verbindung von praktischer Ausbildung in den Betrieben, der theoretischen Ausbildung in den Berufsschulen und der überbetrieblichen Ausbildung in den Zentren der Kammern ist Garant für eine aussichtsreiche Zukunft.

 

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

 

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