„Teilzeit-Ausbildung ist eine große Chance für all diejenigen, die für eine Vollzeit-Ausbildung nicht zur Verfügung stehen können. Das ist gelebte Chancengleichheit: Junge Menschen erhalten so die Möglichkeit, trotz widriger Umstände einen Beruf zu erlernen“, sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke bei ihrem Besuch der Gross Funk GmbH.
Die Ministerin informierte sich bei dem Hersteller von Funkfernsteuerungen und Datenübertragungsanlagen über die Möglichkeit, eine Berufsausbildung in Teilzeit zu absolvieren. Der Mittelständler in Schopp bietet einen von nicht einmal 40 Teilzeit-Ausbildungsplätzen in Rheinland-Pfalz an.
Bei der Teilzeitberufsausbildung kann die tägliche oder wöchentliche betriebliche Ausbildungszeit gekürzt werden, wenn ein „berechtigtes Interesse“ vorliegt, etwa, wenn ein Kind oder ein pflegebedürftiger Angehöriger betreut wird oder eine gesundheitliche Einschränkung vorliegt. Die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren bedeutet nicht automatisch eine Verlängerung der Gesamtausbildungsdauer.
Damit unterstützt die Ministerin die „Woche der Ausbildung“ sowie die Aktion „Zukunft braucht Ausbildung“ der Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“. Ziel ist jeweils, junge Menschen von den Vorteilen einer betrieblichen Ausbildung zu überzeugen und Arbeitgebern den Stellenwert einer betrieblichen Ausbildung für das eigene Unternehmen zu vermitteln.
Gross Funk GmbH ist ein familiengeführtes Unternehmen mit dem Firmenhauptsitz in Schopp. Es wurde 1980 von Gerhard Gross gegründet, wird in zweiter Generation von seiner Tochter Fabienne Harter geführt und beschäftigt rund 40 Menschen.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550