| Energiewende

Lemke stärkt BürgerEnergieGenossenschaften den Rücken

Der Entwurf der Leitlinien für Umwelt- und Energiebeilhilfen der Europäischen Kommission enthält sehr enge Vorgaben für die künftige Förderung der Energieerzeugung aus regenerativen Energien, auch mit Auswirkungen auf die BürgerEnergieGenossenschaften in Rheinland-Pfalz. Darüber und über die Pläne der Bundesregierung zur EEG-Novellierung diskutierte Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke mit den Vorstandsvorsitzenden der Genossenschaftsverbände in Rheinland-Pfalz, Ralf W. Barkey und Michael Bockelmann.

Übereinstimmung besteht, dass das im Bereich der Förderung der Erneuerbaren Energien im Stromsektor vorgesehene Ausschreibungsverfahren erhebliche Nachteile für BürgerEnergieGenossenschaften bringt. Es werden Strukturen geschaffen, die eine Energieerzeugung für kleine und mittlere Unternehmen deutlich erschweren.

Frau Lemke betonte: „Wir in Rheinland-Pfalz stehen für eine Beteiligung der Bürger an der Energiewende, denn nur so kann diese gelingen“ und weiter gab sich Lemke kämpferisch, „Die Energiewende von unten darf nicht zum Stillstand kommen.

Auch die Genossenschaftsverbände teilen die Kritik der Landesregierung an Gabriels Energieplänen. „Unsere Energiegenossenschaften wollen Strom für ihre Mitglieder erzeugen. Und sie wollen in neue Anlagen investieren. Eigenverantwortung und Selbstbestimmung sind ihre Ziele“, so Barkey und Bockelmann.

 

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung,
Tel. 06131/16-2550

Teilen

Zurück