Auf der Tagesordnung der Konferenz mit den Spitzen der rheinland-pfälzischen Handwerksorganisationen standen wichtige Zukunftsthemen der Branche: Der drohende Fachkräftemangel, die Möglichkeiten durch die Digitalisierung sowie das aktuell hohe Engagement des Handwerks für Flüchtlinge.
Wirtschaftsministerin Lemke wies auf ihr Engagement für das Handwerk hin, das sie bis nach Brüssel getragen hatte, um gemeinsam mit dem Handwerk das Meisterprivileg mit Blick auf die EU-Kommission zu verteidigen. Auch bei aktuellen Vorhaben wie die Ausgestaltung eines gemeinsamen Digitalen Binnenmarkts in Europa müsste die EU-Kommission „ein besonderes Augenmerk auf die Belange des Mittelstandes und der Handwerksbetriebe haben“, und nicht allein den internationalen Konzernen folgen, forderte Lemke.
Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz, Kurt Krautscheid lobte die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium und dankte Frau Lemke für die Möglichkeit, die wichtigen Themen des Handwerks unter ihrer Mitwirkung erörtern zu können. Krautscheid hob die Bereitschaft vieler Handwerksbetriebe hervor, Flüchtlinge auszubilden und einzustellen: „Das Engagement vieler Handwerksbetriebe begründet sich im Erkennen eines humanitären Notstandes und folgt nicht einer reinen Nutzenorientiertheit.“
Nach einem Bericht zur Situation des Handwerks auf Bundesebene verlieh der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks Hans-Peter Wollseifer die goldene Ehrennadel für das ehrenamtliche Engagement an Brigitte Mannert, Präsidentin der Handwerkskammer der Pfalz.
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Susanne Keeding
Pressesprecherin
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