Das grenzüberschreitende Kooperationsprogramm „Großregion“ startet mit seinem ersten Projektaufruf in die nunmehr fünfte Interreg-Förderperiode. Die Europäische Union fördert aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) auch das Ziel der „Europäischen territorialen Zusammenarbeit“ mit eigenständig verwalteten Interreg-Programmen. 131 Millionen Euro stehen aus dem EFRE in der Förderperiode 2014-2020 für Projekte zwischen Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg, Lothringen, der Wallonie sowie der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens zur Verfügung.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke: „Ich freue mich, dass nach einem intensiven Prozess der Programmerstellung nun endlich die Zeit für konkrete Projekte gekommen ist, an denen sich möglichst viele rheinland-pfälzische Einrichtungen beteiligen sollen. Jetzt sind Ihre Ideen gefragt!“
Zur Umsetzung der im Programm festgelegten Ziele werden in folgenden Bereichen Projekte mit einem Fördersatz von bis zu 60 Prozent gefördert:
• Prioritätsachse 1: Die Entwicklung eines integrierten Arbeitsmarkts durch die Förderung von Bildung, Ausbildung und Mobilität weiter vorantreiben
• Prioritätsachse 2: Eine umweltfreundliche Entwicklung der Großregion und eine Verbesserung des Lebensumfelds sicherstellen
• Prioritätsachse 3: Verbesserung der Lebensbedingungen
• Prioritätsachse 4: Die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Großregion steigern
In einem Projekt müssen mindestens zwei Einrichtungen aus mindestens zwei am Programm beteiligten Mitgliedstaaten zusammenarbeiten. Anträge auf Förderung können sowohl öffentliche als auch private Akteure stellen (z.B. Gebietskörperschaften wie Kommunen oder Kreisverwaltungen, Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen).
Vom 4. Januar 2016 bis zum 5. Februar 2016 können die Projektideen in Form einer Kurzfassung beim Programm eingereicht werden. Alle wichtige Informationen und Unterlagen sowie die für die Einreichung notwendigen Formulare sind auf der Website europe-en-lorraine.eu/interreg-va-gr-ap-2016/ abrufbar.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550
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