| Gesundheitswirtschaft

Lemke: Neugier-Management als Keimzelle für Innovationen

Als „Keimzelle für Innovationen“ bezeichnete Wirtschaftsministerin Eveline Lemke den Einsatz von Neugier-Management in Unternehmen und Betrieben auf der Podiumsdiskussion zum „Kulturwandel als Unternehmensstrategie“ in Bad Kreuznach. „Neugier ist der Nährboden für bahnbrechende Innovationen und technologische Veränderungen. Im Zuge der Digitalisierung als Treiber des Strukturwandels müssen sich unsere erfolgreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen den neuen Herausforderungen stellen und sich weiterentwickeln, um auch zukünftig Weltmarktführer und Hidden Champions zu sein“, führte Lemke weiter aus.
v.l.n.r. Herbert Jordan, Leiter der Familienkasse, Dr. Margit Emmerich, Leiterin der Arbeitsmedizin & Prävention der SCHOTT AG, Stephanie Gabler, Leiterin Personalwesen Werner & Mertz GmbH, Eveline Lemke, Wirtschaftsministerin des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Matthias Rudolph, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychosomatische Medizin an der Mittelrhein-Klinik, Dr. Nadine Schuster, Geschäftsführerin prevent.on, Horst Weyand, Vorstandsvorsitzender Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück eG, Rolf Walz, Bereichsleiter Sparkasse Rhein-Nahe, Dr. Carl Naughton, Fachbuchautor / Foto: Matthias Luhn

Anregungen und Handlungsempfehlungen bot hierzu der Fachimpuls „Neugier-Management als Treibstoff für Innovationen“ von Dr. Carl Naughton. „Immer wieder merken Unternehmen, dass das Scheitern ihrer Innovationsprozesse nicht eine Frage der Intelligenz der Mitarbeiter oder der Führungsebene ist, sondern eine Frage der Kultur. Neugier-Management ist ein wahrer Kulturbrecher. Unternehmen, die eine solche wertorientierte Kultur leben, haben einen fünffach höheren Return on Assets (RoA) als Wettbewerber, die an traditionellen Führungsmustern festhalten“, unterstrich Dr. Naughton. Beispiele wie Uber und AirBnB zeigten, dass sich in einer digital vernetzten Welt klassische Branchengrenzen auflösten und innerhalb kürzester Zeit Raum für neue Wettbewerber entstünde. Deshalb bräuchte es den „Kulturbruch als Inspirationsquelle für Mitarbeiter“, um neue Strategien und Innovationen entwickeln zu können.

Über 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft nahmen an der Veranstaltung teil, die von der Bad Kreuznacher Oberbürgermeisterin Dr. med. Heike Kaster-Meurer eröffnet wurde. Die Teilnehmer der beiden Podiumsdiskussionen setzten sich zusammen aus den Vorständen, Geschäftsführern und Personalverantwortlichen der beiden BGM-Netzwerke Rheinhessen und Rhein-Hunsrück.

Fotos von der Veranstaltung finden Sie hier.

 

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

Teilen

Zurück