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Lemke: Neues Zeitalter in der Medizin

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat die erste Internationale Konferenz für 3-D-Druck in der Medizin in Mainz eröffnet. Der 3-D-Druck gilt als zukunftweisende Produktionstechnik für Implantate und Prothesen und bietet enorme Marktchancen.

Mit Druck in ein neues medizinisches Zeitalter: Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat heute die erste Internationale Konferenz für 3-D-Druck in der Medizin eröffnet, die von Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas von der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz organisiert wurde.

„Der Einsatz der 3-D-Drucktechnik wird mit ihrer rasanten Entwicklung die medizinische Versorgung ebenso revolutionieren, wie es Johannes Gutenberg mit der Erfindung des maschinellen Buchdrucks gelang“, sagte Lemke zur Eröffnung der Konferenz.

Die Ministerin verwies in diesem Zusammenhang auf die älter werdende Gesellschaft mit einem wachsenden Bedarf an individualisierten Gelenkprothesen oder Zahnimplantaten. „Grundsätzlich lässt sich aber festhalten, dass mit dem Einsatz der 3-D-Drucktechnik die Individualisierung der Medizin wie auch der Medizintechnik an Dynamik rasant zunehmen und neue Versorgungsformen ermöglichen wird. Der 3-D-Druck in der Medizin bietet ein enormes Marktpotenzial“, sagte Lemke.

„Das besondere an dieser Konferenz ist der interdisziplinäre Wissensaustausch zwischen Materialwissenschaftlern, Technikern, Programmierern und medizinischen Anwendern“, erklärte Lemke. „Die Konferenz ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung des Innovations- und Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz. Aus Sicht der Landesregierung bildet die intelligente Vernetzung wissenschaftlicher und medizinischer Forschung mit technologischer Entwicklung die Grundlage für Spitzentechnologie und zukunftsweisenden Innovationen. Eine branchenübergreifende Vernetzung der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft und die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle tragen aus unserer Sicht dazu bei, dass diese medizinischen Innovationen patienten- und bedarfsorientiert zum Einsatz kommen.“

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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