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Lemke: „Kostenlose Beratung für Freiberufler wird erweitert“

Das rheinland-pfälzische Beratungsangebot wird ab dem 1. März für diejenigen, die planen, sich in Freien Berufen selbständig zu machen, verbessert. Zur Beratung der Gründungswilligen stehen jetzt auch die Spezialisten des Instituts für Freie Berufe in Nürnberg zur Verfügung. Sie werden als Regionalpartner für das Landesprogramm zur Gründungsberatung und für das Gründercoaching des Bundes tätig. Zudem werden sie im Laufe des Jahres Beratungstage für gründungswillige Freiberufler in den verschiedenen Regionen des Landes für Interessenten kostenlos anbieten.

Das neue Beratungsangebot ergänzt die bisherige erfolgreiche Beratung der Freiberufler in Rheinland-Pfalz durch den Landesverband der Freien Berufe. Es wird auch von den Starterzentren der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern unterstützt. Sie bieten für die Beratungstage außerhalb von Mainz Räume in ihren Starterzentren an: Interessenten können sich an den Landesverband der Freien Berufe, Telefon 06131 2701250 oder an das Institut für Freie Berufe (IFB) – Nürnberg, Telefon 0911 / 235650 wenden. Zudem werden Landesverband und Institut im Laufe des Jahres Beratungstage für gründungswillige Freiberufler in den verschiedenen Regionen des Landes für Interessenten kostenlos anbieten.

„Mit der Erweiterung des Beratungsangebotes schließen wir eine Lücke im Beratungs­angebot für eine wachsende Zahl von Gründungen“, stellt Ministerin Lemke fest. „Nachdem die Starterzentren von IHK und HWK für die gewerblichen Gründungen umfassende Beratung bieten, soll nun auch dasInformationsangebot vor allem für die vielen neuen Berufsfelder verbessert werden, in denen Freiberufler arbeiten wie vor allem für die neue IT-Berufe. Zu den Freiberuflern zählen weiter Medizinalfachberufe wie Ergotherapeuten und Logopäden, weiter zum Beispiel Dolmetscher und Journa­listen, Bildberichterstatter und Berater zu unterschiedlichen Fachbereichen sowie auch zahlreiche Berufe in Kunst und Kultur wie Designer und Musiker, Regisseure, darstellende oder bildende Künstler. Die Berufe sind so vielfältig, dass über das Institut der Freien Berufe, das bundesweit tätig ist, Fachwissen für diese Bereiche gesichert werden kann.“

Der Präsident des Landesverbands der Freien Berufe, Edgar Wilk, begrüßte die Initiative des Wirtschaftsministeriums: „Der Anteil der Freien Berufe hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Insgesamt hat sich die Zahl der Selbständigen in Freien Berufen von 1992 bis 2011 mehr als verdoppelt, das entspricht einer Wachstumsrate von 4,3 Prozent. Umso notwendiger ist es, dem speziellen Beratungsbedarf Rechnung zu tragen.“

Ab dem 1. März können damit Anträge auf die Förderung des Beratungsangebotes von Land und Bund auch beim Institut für Freie Berufe gestellt werden. Die Termine der regionalen Beratungsangebote werden in Kürze abgestimmt.Informationen dazu sind dann auf den Seiten des Wirtschaftsministeriums www.mwkel.rlp.de unter Existenzgründung zu finden, auf den Internetseiten des Landesverbandes der Freien Berufe, Rheinland-Pfalz www.lfb-rlp.de  und auf den Internetseiten des Instituts für Freie Berufe www.ifb.uni-erlangen.de.

Neben der Erweiterung des Beratungsangebotes für freiberufliche Gründungen will das Wirtschaftsministerium im Zuge seiner Gründungsinitiative das Informationsangebot für Gründungswillige künftig auch über die social media transportieren und bereitet derzeit einen eigenen Auftritt der Gründungsinitiative des Landes im Netz vor, teilte die Ministerin mit.

Wie sich Gründungen künftig entwickeln werden und in welchen Wirtschaftszweigen Unternehmensgründungen erfolgversprechend sind, wird das Ministerium in einer Expertentagung am 23.5. in Mainz gemeinsam mit den bestehenden Beratungseinrichtungen für Gründungsinteressierte behandeln.  In der Planung sind zudem Veranstaltungen für Gründungsinteressierte gemeinsam mit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz und mit verschiedenen Wirtschaftsförder­einrichtungen. Über die Angebote wird jeweils aktuell auf den Internetseiten des Wirtschaftsministeriums informiert.

 

 

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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