Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat heute mit der Geschäftsführung des Mainzer Unternehmens „in.power“ über die Möglichkeiten gesprochen, das Land Rheinland-Pfalz zu 100 Prozent mit echtem regionalem Ökostrom zu versorgen. „in.power zeigt, welche Geschäftsmodelle heute bereits möglich sind und engagiert sich sehr für den Energiemarkt der Zukunft, etwa im Bereich virtuelle Kraftwerke oder alternative Vermarktungsansätze. Das Knowhow des Unternehmens ist bundesweit gefragt“, sagte Lemke.
Die in.power GmbH feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Firmenjubiläum und war einer der ersten Direktvermarkter von Strom aus regenerativen und umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen in Deutschland. Das Tochterunternehmen grün.power GmbH vermarktet den regionalen Ökostrom nicht über die Strombörsen, sondern verkauft den grünen Strom direkt an seine Stromkunden. Dadurch entlastet dieser Strom das EEG-Konto und wirkt sich senkend auf die Höhe der EEG-Umlage aus. „in.power zeigt, wie bereits heute eine Echtzeit-Vollversorgung mit Ökostrom aussehen kann: das Unternehmen kombiniert den schwankenden Stromertrag aus Windkraft und Fotovoltaik mit Strom aus Wasserkraftanlagen. Dieses Konzept ist absolut zukunftsweisend. Die Strom-Vermarktung ist zudem ein gutes Beispiel für Betreiber von Anlagen, die nach 20 Jahren aus dem Anwendungsbereich des EEG entlassen werden und dann keine Einspeisevergütung mehr bekommen werden.“
„Wir arbeiten konsequent daran, die notwendige Energiewende im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten: für Versorgungssicherheit und Kosteneffizienz. Das Fundament dafür bilden unsere Dienstleistungen für regenerative und andere umweltfreundliche Kraftwerke. Neben der Umwelt profitieren hier vor allem Anlagenbetreiber, Energiegenossenschaften und Stadtwerke“, erklären die beiden Gründer von in.power, Josef Werum und Matthias Roth.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
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