| Bahnstreik

Lemke: „Industrieproduktion in Rheinland-Pfalz nicht gefährden“

„Mit großer Sorge beobachten wir die möglichen negativen Auswirkungen des Tarifkonflikts bei der Bahn auf die rheinland-pfälzischen Unternehmen und hier insbesondere auf die Industrieunternehmen unseres Landes“, stellt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke anlässlich des aktuellen Streiks im Bereich des Güterverkehrs der Bahn fest. Die rheinland-pfälzischen Industrieunternehmen seien in hohem Maße in den europäischen sowie den weltweiten Markt eingebunden. Rohstoffe und Vorprodukte würden nach Rheinland-Pfalz geliefert, um hier veredelt oder weiterverarbeitet zu werden, so die Ministerin. Gleichzeitig sei Rheinland-Pfalz eines der exportstärksten Bundesländer in Deutschland und damit auf den Märkten dieser Welt zu Hause.

„Wenn jetzt durch den Tarifkonflikt Liefer- und damit am Ende auch Wertschöpfungsketten empfindlich gestört werden, so schadet das dem Wirtschafts- und Industriestandort Rheinland-Pfalz“, erklärt die Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Eveline Lemke. „Es muss alles dafür getan werden, dass es zu keinen Produktions- oder Lieferstillständen in Rheinland-Pfalz kommt. Es ist wichtig, dass die Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen am Standort Deutschland und insbesondere in Rheinland-Pfalz vorfinden. Rheinland-pfälzische Unternehmen stehen für Qualität und vor allem auch für Termintreue. Dieses Gütesiegel dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, betont die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke appelliert deshalb an alle am Konflikt Beteiligten, sich ihrer übergeordneten Verantwortung im Rahmen der Sozialpartnerschaft bewusst zu sein.

 

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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