Das Spezialchemieunternehmen agiert global und zählt zu den international führenden Herstellern von Phosphaten. Rund 1000 Mitarbeiter (davon circa 680 in Budenheim) produzieren für weltweit rund 6000 Kunden. Die Produkte finden Anwendung in Industrien wie Lebensmittel, Pharma, Wasseraufbereitung, Reinigungsmittel, Lacke, Baustoff, Keramik, Kunststoff, Verpackungen, Batterien und mehr.
Die stellvertretende Ministerpräsidentin unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung der chemischen Industrie für Rheinland-Pfalz. Die Chemie sei mit rund 45.000 Beschäftigten ein bedeutender Arbeitgeber im Land, erzeuge eine sehr hohe Wertschöpfung vor Ort und sei einer der Innovationstreiber schlechthin, betonte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.
Beeindruckt zeigte sich Ministerin Lemke insbesondere von der Motivation und der Qualifikation der Mitarbeiter der Chemischen Fabrik Budenheim, die gemeinsam mit der Geschäftsleitung, Herrn Dr. Harald Schaub und Herrn Dr. Jürgen Kulpe, das Unternehmen auf Erfolgskurs halten. Lemke: „Diese gelebte Mitarbeiterorientierung ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft, wenn es gilt, Fachkräfte zu entwickeln und zu halten.
Im Rahmen des Unternehmensrundgangs konnte sich die Ministerin auch einen Einblick in eines der jüngsten Innovationsvorhaben des Unternehmens, eine Anlage zu Rückgewinnung von Phosphat aus Klärschlamm, verschaffen. Deren Ziel ist es, wichtige Rohstoffe wiederzugewinnen (Urban Mining) und diese dann in die Produktions- und Stoffkreisläufe zurückzuführen.
Lemke: „Wir können die globalen Herausforderungen nur mit einer leistungsfähigen und innovationsfreudigen Industrie bewältigen. Die Herausforderungen umfassen zentrale Fragen, vom Bevölkerungswachstum und demografischen Wandel, über Ernährung, Gesundheit und Mobilität bis hin zur Ressourcenschonung. Die rheinland-pfälzische chemische Industrie spielt hier eine wichtige Rolle.“
Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
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