Auf der Seite www.klimaschutzkonzept-rlp.dekönnen Bürgerinnen und Bürger mit entscheiden, wie die Klimaschutzziele des Landes erreicht werden sollen. Die Besucher der Internetseite können Vorschläge bewerten und auch selbst Ideen für den Klimaschutz einbringen.
Lebhaft debattiert wird zum Beispiel gerade der Vorschlag „Regionale Produkte stärken“. Verbraucher berichten von der erfolgreichen Vermarkungsgemeinschaft „SooNahe“ (Soonwald/Nahe). Andere werfen die Frage auf: Was ist regional? Sie plädieren etwa dafür, den Begriff ‚Region‘ nicht grundsätzlich an der Landesgrenze festzumachen. Wieder andere berichten darüber, wie schwierig es sein kann, wirklich regionale Produkte zu identifizieren.
Die Online-Beteiligung ist noch bis zum 22. Februar freigeschaltet. Im Anschluss werden die Vorschläge auf drei Bürgerforen sowie auf Expertenforen besprochen. Für die Teilnahme an einem der Bürgerforen in Ludwigshafen (18. April), Koblenz (25. April) und Trier (25. April) ist eine Anmeldung notwendig.
Diese kann über die Webseite erfolgen oder auch schriftlich unter der Adresse
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Abteilung Klimaschutz, Umwelttechnologie, Kreislaufwirtschaft
Stiftsstr. 9
55116 Mainz
Rheinland-Pfalz ist das dritte Bundesland, das den Klimaschutz auf eine gesetzliche Grundlage stellt. Demnach sollen die Treibhausgasemissionen im Land – bezogen auf das Basisjahr 1990 – bis 2020 um 40 Prozent und bis zum Jahr 2050 um 100 Prozent, mindestens jedoch um 90 Prozent, reduziert werden. Das Klimaschutzkonzept enthält die konkreten Strategien und Maßnahmen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Das Konzept wird im Sommer vorgestellt.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550