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Lemke eröffnet Ausstellung mit „tierisch guten“ Steinmetzarbeiten!

Chamäleons, Hasen und Spinnen – alle gemeißelt in Stein. Das ist zu sehen in einer Ausstellung, die Ministerin Eveline Lemke heute im Foyer des Wirtschaftsministeriums eröffnet hat. Rund 20 Arbeiten von in Rheinland-Pfalz ausgebildeten Steinmetzen und Steinbildhauern werden dort präsentiert. „Die Skulpturen, die im überregionalen Berufsbildungszentrum in Mainz-Hechtsheim entstanden sind, zeigen, wie gut die Ausbildung zum Steinmetz in Rheinland-Pfalz aufgestellt ist“, freute sich die Ministerin. Neben den Steintieren sind auch abstrakte Skulpturen, ein Meisterstück, Werkzeuge sowie Fotos, die die Auszubildenden bei der Arbeit zeigen, zu sehen.
Karin Bille (HWK), Hans-Jörg Friese (HWK-Vizepräsident), Ministerin Eveline Lemke, Ingo Laube (Steinmetzmeister) und Ulrich Gross (Obermeister der Bildhauer- und Steinmetz-Innung Rheinhessen) (v.l.n.r.) / Foto: MWKEL

„Steinmetze und Steinbildhauer üben einen der traditionsreichsten Handwerksberufe aus. Als Denkmalpfleger werden sie zu wichtigen Bewahrern unserer Kulturdenkmäler. Sie bearbeiten Natursteine für Bauwerke und fertigen auch Kunstobjekte an. In der Ausstellung zeigt sich der Beruf von seiner modernen Seite. Die Arbeiten sind alle sehr präzise gearbeitet und zu beeindruckenden Kunstwerken geworden. Gerade im von mittelständischen Betrieben geprägten Rheinland-Pfalz ist das Handwerk besonders wichtig. Daher freue ich mich, mit der Ausstellung zeigen zu können, welch schöne Früchte gutes Handwerk trägt und vielleicht den einen oder anderen für den Beruf zu begeistern“, so Lemke anlässlich der Eröffnung der Ausstellung.

Den Beruf des Steinmetzes können Jugendliche in Rheinland-Pfalz im dualen Ausbildungsgang erlernen: Ein Teil findet im Betrieb, der andere in der überbetrieblichen Ausbildung im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Rheinhessen in Mainz-Hechtsheim statt. Komplettiert wird dies durch den Unterricht an der Berufsschule. Die Lehrzeit dauert insgesamt drei Jahre. Traditionelle Handwerkstechniken und gestalterische Kompetenz verbunden mit modernsten Fertigungsmethoden machen diesen Beruf aus, der zwischen Tradition und Zukunft, zwischen Technik und Kunst seinen Platz gefunden hat.

 

Die Ausstellung ist noch bis 23. November werktags von 9 bis 17 Uhr im Foyer des Wirtschaftsministeriums, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz zu sehen.

 

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und
Landesplanung
Tel. 06131/16-2549

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