| Umwelttechnologie/Export

Lemke empfängt Vize-Umweltminister aus Fujian

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke ist heute mit Yu Pinghe, stellvertretender Umweltminister der chinesischen Partnerprovinz Fujian, zusammen getroffen. Die chinesische Delegation informierte sich in Rheinland-Pfalz unter anderem über die Möglichkeiten der Umwelttechnik.

Hauptthema des Treffens mit Vize-Umweltminister Yu Pinghe waren die Entwicklungspläne von Fujian hinsichtlich Klima- und Ressourcenschutz, Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnologien. Die chinesische Delegation informierte sich in Rheinland-Pfalz über Möglichkeiten für Umweltschutz und Umweltwirtschaft, unter anderem auf dem Umweltcampus Birkenfeld. Wirtschaftsministerin Lemke freut sich über das starke Interesse der Partnerprovinz an den umweltpolitischen Strategien von Rheinland-Pfalz und sieht für die heimische Umweltwirtschaft gute Exportchancen:
„Nur wenige Monate nachdem wir mit einer großen Wirtschaftsdelegation in Fujian waren, will sich die chinesische Seite bei uns über klimaschonende Produktion, Kreislaufwirtschaft und die dafür erforderlichen Umwelttechnologien informieren. Dies zeigt das ernsthafte Interesse an rheinland-pfälzischem Know-how und Innovationen auf diesem Gebiet. Auf den Weltmärkten gibt es hier klaren Bedarf und wir sind wirtschaftspolitisch im richtigen Bereich unterwegs“, sagte Lemke.
Der Besuch der Vertreter der Umweltverwaltung aus der Partnerprovinz Fujian erfolgt vor dem Hintergrund der langjährigen intensiven Kooperation zwischen Rheinland-Pfalz und Fujian auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Fujian mit seinen 36 Millionen Einwohnern ist eine der am stärksten prosperierenden Provinzen Chinas, die sich durch starke wirtschaftliche Entwicklung und einzigartige Landschaften auszeichnet. Die Provinz wurde von der chinesischen Regierung als Öko-Pilot-Zone ausgewählt. In den nächsten Jahren soll ein System entwickelt werden, um die Energie-Effizienz und Umweltqualität deutlich zu verbessern. Insbesondere umweltschädliche Produktionsverfahren sollen durch nachhaltige ersetzt und die Umweltfolgenabschätzung für neue Projekte verbessert werden.

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2549

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