| Künftiges Strommarktdesign an EOM ausrichten

Lemke bei Bundeswirtschaftsminister Gabriel in Berlin

„Die Versorgungssicherheit, Preisstabilität und der Klimaschutz sind für das zukünftige Strommarktdesign relevante Zielgrößen. Die Ausrichtung des Marktes nach den Regeln des Energy-Only-Marktes (EOM) kann dies erreichen“, sagt die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Die Ministerin sprach mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Berlin über den Strommarkt der Zukunft. Lemke erinnerte erneut daran, bei der Neugestaltung des Stromsektors die Belange der Unternehmen zu berücksichtigen. „Das künftige Marktdesign muss nicht nur Energiesicherheit gewährleisten, sondern auch berücksichtigen, dass sich die Unternehmen, darunter viele Mittelständler, im internationalen Wettbewerb behaupten müssen.“

Gabriel hatte die Energieminister der Bundesländer zu Gesprächen über sein Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ gebeten. Im Mai will der Bundesminister konkrete Vorschläge für eine Neuordnung des Sektors machen.

Im Anschluss hob Ministerin Lemke beim Neujahrsempfang es Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) das große wirtschaftliche Potenzial der Energiewende hervor. Allein in Rheinland Pfalz liege die direkte Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien bei 875 Millionen Euro. „Die Erneuerbaren Energien sind ein weltweiter Wachstumsmarkt“, sagte Lemke. „Die politische Vorreiterrolle Deutschlands hilft den exportierenden Unternehmen.“ Weltweit wurden allein im Jahr 2012 über 170 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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