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Landschaft des GesundLand Vulkaneifel im Fokus der Wissenschaft

„Hat die natürliche Umgebung einen Einfluss auf gesundheitliche Effekte von Bewegung und Entspannungsmethoden?“ Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit Wissenschaftler in ganz Deutschland. Angestoßen hat diese Untersuchung das GesundLand Vulkaneifel, indem es im Februar zu einer Fachtagung nach Berlin geladen hatte. Schirmherrin dieser interdisziplinären Tagung war Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz.
Werner Klöckner, Projektsprecher des GesundLand Vulkaneifel und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun und Katharina Bersch, Geschäftsführerin des GesundLand Vulkaneifel (li.) überreichen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Forschungsergebnisse / Foto: Wirtschaftsministerium RLP

 

Jetzt haben der Projektsprecher des GesundLand Vulkaneifel und Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, Werner Klöckner sowie Geschäftsführerin Katharina Bersch der Ministerin die Ergebnisse in Mainz überreicht. Bisher bestätigte sich der Ansatz des GesundLand Vulkaneifel: Natur und Landschaft haben positive Effekte auf die Gesundheitsförderung; außerdem betrifft die Thematik die gesamte regionale Strukturentwicklung.

Der Austausch der fachübergreifenden Wissenschaftler hat untermauert, dass die Untersuchungen auf diesem Gebiet noch ausgebaut werden sollten. Unter anderem hat sich die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. zu einer Mitarbeit bereit erklärt. Auch bei den anderen beteiligten Experten besteht Interesse daran mitzuwirken.

„Mit dem Masterplan „GesundLand Vulkaneifel“ haben die drei Verbandsgemeinden Ulmen, Daun und Manderscheid 2010 eine erfolgsversprechende Kooperation begonnen. Unter Hochdruck und mit finanzieller Unterstützung aus EU- und Landesmitteln wird seitdem an der Umsetzung gearbeitet. Ministerin Lemke wies besonders auf die Anlage von therapeutischen Landschaftswegen in Manderscheid sowie den Landschaftstherapeutischen Park in Bad Bertrich hin. „Das Konzept überzeugt, denn mit Blick auf die medizinischen Kompetenzschwerpunkte der beiden Kurorte erfolgt hier die Entwicklung der touristischen Infrastruktur. Außerdem gibt es übergreifende Angebote für die gesamte Region und das Marketing wird angepasst“, sagte die Ministerin. Dieses Vorgehen für das GesundLand Vulkaneifel wird als sehr geeignet angesehen und wird nun auch wissenschaftlich untermauert. Zudem biete der Forschungsansatz eine gute Basis für eine Grundlagenstudie zum nachhaltigen Natur- und Gesundheitstourismus. „Rheinland-Pfalz hat in diesen Feldern sehr viel zu bieten. Die Nachfrage wird in Zukunft, auch weil die Menschen älter werden, steigen. Deshalb ist es gut, wenn wir uns mit diesen Themen intensiv beschäftigen.“.

 

Das GesundLand Vulkaneifel wird gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung“ (PAUL) des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

 

 

Kontakt und Info im GesundLand Vulkaneifel: 06592-951370 oder info(at)gesundland-vulkaneifel.de

 

Pressekontakt:
Alexandra Schneiders,
06592 951371
schneiders@gesundland-vulkaneifel.de

 

 

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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