„Gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplung ist hocheffizient, flexibel regelbar und klimafreundlich. Viele Unternehmen produzieren mit dieser Technologie Strom für ihren eigenen Verbrauch (Eigenstrom), um die Energiekosten im Griff zu behalten. Gerade für mein Bundesland Rheinland-Pfalz mit energieintensiven Branchen wie Chemie oder Papier und Pappe ist dies entscheidend. Ich fordere die Bundesregierung deshalb auf, das bisherige Ausbauziel der Kraft-Wärme-Kopplung von 25 Prozent Anteil an der gesamten Stromerzeugung beizubehalten. Auch der Eigenstrom aus Kraft-Wärme-Kopplung im Bereich der Industrie darf nicht schlechter gestellt werden als der ins öffentliche Netz eingespeiste. Sonst lohnen sich KWK-Investitionen für Unternehmen nicht mehr und eine Technologie, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zu einer erfolgreichen Umsetzung der Energiewende leistet und auch in Zukunft leisten kann, wird abgewürgt. Das wäre mit Blick auf Wirtschaft und Klimaschutz fatal.“
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
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