Lemke: „Rheinland-Pfalz ist Vorbild für modernste Umwelttechnologien, die das Klima schützen, Kosten senken und hohen Standards entsprechen. Wir setzen auf konsequentes Stoffstrommanagement in den Kommunen, Unternehmen und Regionen. Rohstoffe werden weitestgehend wiederverwertet. So kann zum Beispiel Wärmeenergie aus Abwasser gewonnen oder CO2 in Industrieabgasen in Methanol umgewandelt werden. Das alles ist sehr interessant auch für andere Staaten. Wir freuen uns, mit unserem Umweltnetzwerk den Austausch zu fördern und Kontakte zwischen ansässigen Unternehmen und möglichen neuen Geschäftspartnern herzustellen.“
Die Internationale Kreislaufwirtschaftskonferenz findet alljährlich im Rahmen der Kreislaufwirtschaftswoche Rheinland-Pfalz statt, die vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier zusammen mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium ausgerichtet wird. Erstmals ist die Konferenz ein Kooperationsprojekt zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Im Rahmen der Kreislaufwirtschaftswoche hat Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Vertreter internationaler Delegationen und heimischer Wirtschaftsunternehmen in der Staatlichen Weinbaudomäne Oppenheim empfangen. Während der Abendveranstaltung wurden zwei Kooperationsabkommen zwischen dem IfaS und internationalen Partnern aus Argentinien und Serbien unterzeichnet. Das Abkommen mit Argentinien beinhaltete eine Studie zur Optimierung der Abfallwirtschaft eines Bezirks der Stadt Buenos Aires. Bei der Vereinbarung mit Serbien handelte es sich um die Entwicklung eines Green Economy Netzwerks einzelner serbischer Städte in Zusammenarbeit mit Stadtwerken und der Privatwirtschaft.
Fotos unter: http://flic.kr/s/aHsjM1qEcX
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550