Bei dem Rheumaforschungsprojekt „ADAPTHERA“ und dem Projekt „Videounterstützte Telemedizin für Parkinsonpatienten“ geht es um neue Behandlungsmöglichkeiten, die neben einer Verbesserung des Krankheitsverlaufes zu einer wesentlichen Steigerung der Lebensqualität der Betroffenen beitragen sollen. Darüber hinaus werden über die beiden Projektvorhaben Strukturen aufgebaut und Forschungen vorangebracht, die ein früheres Erkennen der beiden Krankheitsbilder Rheumatoide Arthritis und Parkinson möglich machen sowie deren Behandlungsprozesse optimieren.
„Wir sind froh, dass es mit der Initiative Gesundheitswirtschaft gelungen ist, so viele Akteure zusammenzuführen. Besonders hervorzuheben ist die Verknüpfung einer flächendeckenden Patientenversorgung mit innovativer Forschung“, erklärte Staatssekretär Christoph Habermann. Die Förderung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit in den Projektvorhaben soll dazu beitragen, dass neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, um ausreichende Beschäftigung und zukunftsfähige Ausbildungsplätze zu erhalten und weiter zu schaffen. „Mit den Aktivitäten der Initiative wollen wir Innovationshemmnisse für kleine und mittelständische Unternehmen abbauen und neue Gesundheitsmärkte erschließen“, sagte Staatssekretär Alexander Schweitzer. Aktuelle Zahlen der bundesweiten Studie „Innovationsimpulse der Gesundheitswirtschaft“ zeigten zudem, dass Innovationen in der Gesundheitswirtschaft und beim medizintechnischen Fortschritt in den vergangenen Jahren volkswirtschaftlich 22 Milliarden Euro eingespart haben.
„Mit unserer gemeinsamen Initiative haben wir den Grundstein dafür gelegt, die Chancen dieses wachsenden Marktes mit seinem Innovations-, Entwicklungs- und Beschäftigungspotenzial für die Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz noch besser zu erschließen und damit die Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau zu sichern und weiterzuentwickeln“, so Habermann und Schweitzer.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.gesundheitswirtschaft.rlp.de