Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Handwerkskammern bei der Errichtung und Modernisierung von überbetrieblichen Bildungsstätten des Handwerks – so auch den Neubau des Berufsbildungszentrums l in der Robert-Bosch-Straße in Mainz-Hechtsheim. Staatssekretärin Daniela Schmitt hat Anja Obermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Rheinhessen, jetzt einen Bescheid über die letzte Teilförderung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro überreicht. Insgesamt hat sich das Land mit über 3,5 Millionen Euro am Neubau beteiligt.
„Die Förderung von Ausbildungsstätten ist auch Fachkräftesicherung. Wir investieren damit in eine moderne Ausbildung mit höchsten technologischen Standards. Am neuen Berufsbildungszentrum lernen die Fachkräfte von Morgen unter den besten Bedingungen“, sagte Staatssekretärin Schmitt bei der Bescheidübergabe.
Das neue Bildungszentrum löst das 1968 errichtete Bildungszentrum in der Dekan-Laist-Straße ab, da dieses nicht mehr den aktuellen und künftigen Anforderungen einer modernen Lehrlingsausbildung genügte. Der 4.300 Quadratmeter große Neubau umfasst 174 Werkstattplätze und 72 Unterrichtsplätze für die Kfz-, Metall-, SHK-, Elektro-, Friseur- und Kosmetikhandwerke. 3.500 Lehrlinge werden pro Jahr hier ausgebildet.
Die Kosten für das neugebaute Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Rheinhessen in der Robert-Bosch-Straße in Mainz beliefen sich auf insgesamt rund 16,1 Millionen Euro, von denen rund 14,1 Millionen Euro förderfähig waren. Der Bund und das Land beteiligten sich an den Kosten des Neubaus: je 22,5 Prozent durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und das Bundesinstitut für Berufsbildung sowie 25 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz.
Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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