„Wir brauchen einen verlässlichen Hochwasserschutz für unsere Bürgerinnen und Bürger und wir brauchen eine leistungsfähige und stabile Infrastruktur, die auch Starkregenereignissen standhält. Daher gilt es, die Planungen nun hinsichtlich des Hochwasserschutzes zu überprüfen und neue Erkenntnisse miteinzubeziehen“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht. „Ich bitte den Bund mit Nachdruck, zügiges Vorankommen bei Genehmigungsverfahren zu ermöglichen. Wir brauchen Planungserleichterungen und Beschleunigung, um die Planungen auch für den Ausbau der A 1 angepasst an die neuen Herausforderungen schnell vorantreiben zu können“, so Becht.
Die bisherige Entwässerungsplanung war so konzipiert, dass das Oberflächenwasser eines Teils des neuen Autobahnabschnitts der A 1 über die Entwässerungseinrichtungen in die Ahr geleitet werden soll. Unter dem Eindruck der Starkregenereignisse muss dieses Entwässerungskonzept für einen Teil des neuen Autobahnabschnitts der A 1 auf seine Hochwasserresilienz überprüft werden. Dazu sind die zuständigen Wasserbehörden einzubeziehen. Auch Änderungen hinsichtlich der Wasserrahmenrichtlinie sind zu berücksichtigen.
Die Planungen für den A 1-Lückenschluss standen kurz vor dem Abschluss. Durch das Flutereignis an der Ahr muss nun die Entwässerungsplanung für einen Teilabschnitt beim A 1-Ausbau neu überprüft werden.
Die Planungen zum A 1-Lückenschluss werden gemeinsam von der Autobahn GmbH des Bundes und dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz vorgenommen.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220