Als Gastgeber konnte Christoph Zeiler, Geschäftsführer der Metsä Tissue GmbH, ebenfalls Vertreter des Kreises Neuwied, der Verbandsgemeinde Puderbach, der Gemeinden Raubach und Hanroth, den Präsidenten der SGD-Nord sowie weiterer öffentlicher Belange begrüßen.
Eigens für diese Veranstaltung reiste Hannu Anttila, Vorstandsmitglied und amtierender CEO der Metsä Gruppe, aus Helsinki an.
Im Fokus der Diskussion standen die Planungen der Kommunen zur Erschließung weiterer Flächen im Anschluss an das Metsä Tissue Werk Raubach sowie die Möglichkeiten einer neuen Anbindung an Gewerbeflächen, mit dem Ziel, die Verkehrssituation im Ort Raubach zu entzerren sowie gefährliche Verkehrsknotenpunkte zu entschärfen.
Mit dem Ziel konkrete Maßnahmen noch in 2015 folgen zu lassen, wurde der heutige Stand der Bebauungsplanung sowie der möglichen Zuwegung unter Berücksichtigung sowohl industrieller- als auch kommunaler Interessen diskutiert.
„Das Metsä Werk in Raubach hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt“, so Vorstand Hannu Anttila. „Dies wird mit bereits verabschiedeten Investitionsmaßnahmen in Produktion und Struktur unterstrichen. Die weitere positive Entwicklung des Standortes, verbunden mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze im Werk sowie im Umfeld, hängt nun maßgebend von der Entwicklung entsprechender Infrastruktur ab. Dies muss natürlich wirtschaftlich verträglich erfolgen.“
Bevor Werkleiter Markus Claaßen zur Werksbesichtigung einlud, bekräftigten alle Beteiligten die Priorität von Erhalt bzw. Entwicklung neuer Arbeitsplätze, gerade im ländlichen Umfeld, unter Berücksichtigung von Bürger- und Umweltinteressen.
„Als Gründungsmitglied der von Frau Ministerin Lemke ins Leben gerufenen Ecoliance, dem neuen rheinland-pfälzischen Umwelttechnik-Netzwerk, sind wir an der Entwicklung unserer Werke auf höchstem technischen Niveau interessiert“, kommentierte Zeiler zum Abschluss. Dies bezieht sich auf den Einsatz von Altpapier als Rohstoff, wie auch die kontinuierlichen und nachhaltigen Verbesserungen unserer Energiebilanz, für welche die Metsä Tissue bereits mehrfach national und international ausgezeichnet wurde.
Die Landesregierung verfolgt das ambitionierte Ziel bis 2030 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Die Umsetzung bietet gerade für regionale mittelständische Betriebe Wachstumsmöglichkeiten und schafft neue Arbeitsplätze. Dies steht absolut im Einklang mit der Strategie der Metsä Gruppe, die einer der größten Forstkonzerne weltweit ist und bei der nachhaltiges Arbeiten höchste Priorität genießt.
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Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550