„Der Westerwald ist die erste europäische Adresse für Keramik. Hier werden kreative Impulse aufgegriffen, neue Technologien entwickelt und die Tradition des einstigen Kannebäckerlands wird gepflegt. Emotion trifft Innovation. Die Vergabe des Westerwaldpreises heute zeigt erneut das große internationale Interesse an diesem besonderen Werkstoff und stellt dessen vielfältige Möglichkeiten dar“, sagte die Ministerin. „Ich gratuliere den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich, weil sie uns staunen lassen, was alles aus Ton entstehen kann. Und ich danke allen, die den Wettbewerb so erfolgreich begleiten. Keramik ist ein ausgezeichneter Träger für Innovationen – ob in der Kunst, der Industrie oder im Handwerk. In und um Höhr-Grenzhausen leisten zahlreiche Institutionen und Unternehmen ausgezeichnete Arbeit, dies unter Beweis zu stellen – zum Nutzen der Region und ihrer Wirtschaftskraft.“
Der Westerwaldpreis wurde im Jahr 2014 zum 13. Mal vom Westerwaldkreis ausgerichtet. Es gab 710 Bewerbungen (724 Bewerberinnen und Bewerber durch die Gemeinschaftsprojekte) aus 41 Ländern. Eine international besetzte Fach-Jury hatte die Entscheidungen über die Vergabe der Preise und der persönlichen Belobigungen getroffen. 220 Arbeiten, d.h. 228 Künstlerinnen und Künstler mit 306 Werken aus 26 Ländern Europas wurden ausgewählt.
Vergeben werden 5 Preise für herausragende keramische Arbeiten in folgenden
PREISTRÄGERINNEN UND PREISTRÄGER
• Salzbrand: Steinzeug und Porzellan/ 5000.- Euro (Preis der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen)
Dieser Preis wurde geteilt. Er ging mit je 2500.- Euro an:
Ester Kröber, DEUTSCHLAND / *1963 – für: "past perfect"
Susanne Lukacs-Ringel, DEUTSCHLAND / *1963 – für: "tea for every body" / „Wasser und Wein“
• Design / Serie / Industrielle Entwürfe / 5000.- Euro
Kyungmin Lee, SÜDKOREA / *1983 - für: "IceKingdom"
• Gefäß / Form / Dekor / 5000.- Euro
Deirdre McLoughlin, IRLAND/NIEDERLANDE / *1949 - für: "silver" / "light horn"
• Freie Arbeiten / Skulptur / Installation / 5000.- Euro
Matthias Hirtreiter, DEUTSCHLAND / *1979 - für: "from the mud"
• Förderpreis (bis 35 Jahre)/4000.- Euro
Caroline Tattersall, Großbritannien / *1982 - für: "intervention"
DIE BELOBIGUNGEN
Juroren und Jurorinnen haben zudem eine persönliche Belobigung ausgesprochen, die ebenfalls während der Eröffnung als Urkunde an Künstler und Künstlerinnen vergeben werden.
- Helga Gerhardus: Shauna McCann, Großbritannien *1978 - für: "high tea"
- Hubert Kittel: Kyra Spieker, Deutschland *1957 - für: „Modul reflektiert“ / "kreuz und quer"
- Fred Olsen: Andreas Hinder, Deutschland *1964 - für: "3 Raben"
- Claudia Casali: Barbara Kaas, Deutschland *1963 - für: "the simple news that nature told"
- Sally Schöne: Maciej Kasperski, Polen *1969 - für: "worn ceramics"
- Lise Seisbøll: Ule Ewelt, DEutschland *1967 - für: Wisent, "Zeitreise"
- Monika Gass: Ljubica Jocic Knezevic, Serbien *1973 - für: "subjunction - dilemmas of domination"
Fotos zum Westerwald-Preis "Europas Keramik" finden Sie hier.
Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550