In einer Feierstunde aus diesem Anlass griff Eveline Lemke, Staatsministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz – und in dieser Funktion Fachaufsicht der SAM – das Zusammenspiel zwischen Staat und Wirtschaft auf. „Die SAM zeigt wie eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Staat und Wirtschaft funktionieren kann“, erklärte Lemke. Gemeinsames Ziel solle eine Green Economy sein. Diese komme Mensch und Umwelt ebenso zugute wie Wirtschaft und Arbeitsplätzen. „Es ist unser Anliegen, Anbieter von Umwelttechnologien zu stärken und ihre Vernetzung auf der Grundlage einer öffentlichen und privaten Kooperation voran zu treiben."
Als Gastredner warf zudem Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau-Roßlau, einen Blick in die weitere Entwicklung der Abfallwirtschaft. „Zukunftsfähigkeit durch Kreislaufwirtschaft“ so der Titel seiner Rede. „Unser Blick auf den Abfall hat sich unter anderem durch steigende Rohstoffpreise und Sorgen um die Rohstoffversorgung in den letzten Jahren grundlegend verändert. Heute wird Abfall zunehmend als Ressource wahrgenommen, aus dem immer noch Schätze zu heben sind“, sagte Flasbarth. „Anhand der globalen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zeigt sich sehr deutlich, wie wichtig ein weiteres Umdenken in dieser Hinsicht für unsere Zukunft ist.“
Mehr als hundert geladene Gäste sowie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SAM können mittels einer eigens aufgelegten Chronik die Entstehung und Entwicklung der Sonderabfall-Management-Gesellschaft in den letzten 20 Jahren nachvollziehen, deren Streben sich in dem Firmenmotto konzentriert findet: Sonderabfallprobleme zuSAMmen lösen.
Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie undLandesplanung
Tel. 06131/16-2550