Schwerpunkt der 1. Sitzung war die Debatte über die Umsetzung der Energiewende in Rheinland-Pfalz und die Auswirkungen der Bundestagswahl in der Energiepolitik.
Wirtschafts- und Energieministerin Lemke befürchtet Rückschritte bei diesem zukunftsentscheidenden Vorhaben: „Die Energiewende passt zum Erfindungsgeist der Deutschen wie kaum ein anderes technisches Projekt. Deutschland gilt weltweit als Vorbild, das habe ich bei meiner Auslandsreise gerade wieder erlebt. Wer soll die Energiewende schaffen, wenn nicht wir Deutschen? Die Energiewende ist nicht nur Idealismus sondern zu einem großen Teil auch Industriepolitik. Zum einen schaffen wir mit den sauberen Erneuerbaren Energien langfristig stabile Energiepreise für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer. Außerdem platzieren wir die Umwelttechnik aus Deutschland und Rheinland-Pfalz weit vor auf den Märkten und sichern so Arbeitsplätze in einer boomenden Branche.“
Im Anschluss gaben die Mitglieder des Gremiums Ihre Einschätzungen zur Energiewende ab. Dabei bestand ein breiter Konsens, dass die Energiewende unter Beachtung der Kosten und möglichst geringen Belastungen für Unternehmen sowie Verbraucherinnen und Verbraucher fortgeführt werden müsse.
Der Beirat tritt in der Regel zweimal jährlich in einer nichtöffentlichen Sitzung zusammen. Der nächste Termin wird innerhalb des nächsten halben Jahres stattfinden. Die Mitgliedschaft im Energiebeirat ist ehrenamtlich.
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Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
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