„Wie oft begegnen Sie einem Küfer, Vergolder, oder Wachszieher? Ich möchte heute ihren Fokus auf die Handwerkskunst richten, auf echte Handarbeit, die auch in Zeiten industrieller Großproduktion ihre Berechtigung hat. Mit unserer Ausstellung wollen wir die traditionellen Berufe und deren Produkte würdigen“, sagte Lemke im Beisein der Spezialisten, die die Besonderheiten ihres Faches und ihrer hergestellten Produkte erläuterten.
„Seit dem Mittelalter sind immer wieder ganze Berufszweige zurückgegangen oder haben sich verändert, andere sind neu entstanden. Industrielle Produktion und sich wandelnder Bedarf sind Ursachen. Es ist wichtig, dass wir den Wert traditioneller Handwerkstechniken kennen, schätzen und das Know-how nicht vergessen. Der Niedergang des Handwerks ist schon häufig prophezeit worden. Eingetreten ist er bisher nicht und das wird er auch nicht“, sagte Krautscheid.
In der Ausstellung, die bis zum 29. Oktober läuft, können Interessierte werktags von 9 bis 18 Uhr im Foyer des Wirtschaftsministeriums, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz, sich ein Bild von dem Alltag der Handwerker sowie deren handgefertigten Gegenstände machen.
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Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550