Wirtschaftsministerin Eveline Lemke eröffnete zusammen mit Karin Bille, Leiterin der Beratungsstelle Formgebung der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern Rheinland-Pfalz, die Ausstellung.„Idar-Oberstein ist heute das einzige Edelsteinzentrum der Welt, in dem alle bekannten Edelsteine geschliffen und gehandelt werden. Aus den Steinen entstehen dank großer Kunstfertigkeit wunderbare Schmuckstücke“, sagte Lemke und dankte den Ausstellerinnen und Ausstellern für ihre Präsentationen.
Ausgestellt sind Edelsteingravierungen, Kameen, prächtige Skulpturen und Gefäße, Ketten, filigrane Anhänger sowie Ringe mit Edelsteinen
14 Aussteller zeigen ihre Kunst: Claudia Adam und Jörg Stoffel (Firma Adam & Stoffel), Edelstein- und Schmuckdesigner aus Stipshausen; Daniela Becker, Edelsteingraveurin aus Idar-Oberstein; Tanja Emmert, Schmuckdesignerin aus Idar-Oberstein; Dieter Lorenz, Edelsteindesigner aus Idar-Oberstein; Jürgen Müller, Edelsteinschleifer aus Idar-Oberstein; Tom Munsteiner (Atelier Tom Munsteiner), Edelsteinschleifer sowie Edelstein- und Schmuckgestalter aus Stipshausen; Erwin Pauly, Edelsteingraveur aus Veitsrodt; Gerhard Pauly, Edelstein- und Schmuckdesigner sowie Edelsteingraveur aus Meisenheim am Glan; Petra Schwinn, Edelsteingraveurin und -gestalterin aus Mörschied; Andrea Sohne Edelsteingraveurin und -gestalterin aus Idar-Oberstein; Peter Weyrich (Firma Ulrike Weyrich Design in Edelstein), Goldschmied und Schmuckgestalter aus Idar-Oberstein; Helmut Wolf, Edelsteinschleifer aus Kirchweiler; Hochschule Trier/Campus Idar-Oberstein Fachbereich Edelstein- und Schmuckdesign.
„Kompetenz und herausragende handwerkliche und künstlerische Fertigkeiten sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, gerade auch in Zeiten der Globalisierung. Das zeigt die Goldschmiedekunst aus Idar-Oberstein“, betonte die Ministerin. Umso bedauerlicher sei es, dass 2004 für das Gold- und Silberschmiedehandwerk die Meisterpflicht entfallen sei. Erneuten Vorstößen der EU-Kommission, Regelungen für einen qualifizierten Berufszugang abzuschaffen, werde Rheinland-Pfalz engagiert entgegen treten, so Lemke.
Die Ausstellung ist bis 20. Dezember werktags von 9 bis 17 Uhr im Foyer des Wirtschaftsministeriums, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz zu sehen.
In der Reihe „Handwerk im Ministerium“ wurden im Verlauf des Jahres 2013 verschiedene Handwerksberufe, die in Rheinland-Pfalz ausgeübt werden, durch die Präsentation handgefertigter Produkte vorgestellt.
Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550