Der Mitmachplattform liegt der Masterplan Welterbe Oberes Mittelrheintal zu Grunde, der 2013 veröffentlicht wurde. Er wurde partizipativ, das heißt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern in Workshops und einer Zukunftskonferenz erstellt. Ergebnis waren zehn Visionen für das Obere Mittelrheintal, die nun in einem Umsetzungskonzept konkretisiert werden. Im ersten Schritt haben fünf Arbeitskreise (Kulturelles Erbe, Wirtschaft, Tourismus, Mobilität und Infrastruktur sowie Zukunftsfähigkeit) Vorschläge entwickelt, wie diese Visionen konkret umgesetzt werden können. Diese Vorschläge wurden in einer Regionalkonferenz mit den Bürgerinnen und Bürgerinnen diskutiert und überarbeitet. Die wichtigsten Ergebnisse aus den Arbeitskreisen und der Regionalkonferenz stehen nun auf der Online-Plattform und können von Bürgerinnen und Bürgern kommentiert und um eigene Vorschläge und Idee ergänzt werden.
Prägend für die Entwicklung des Masterplans und des Umsetzungskonzeptes Welterbe Oberes Mittelrheintal war von Beginn an ein hohes Maß an Bürgerbeteiligung. Die heute gestartete Online-Plattform soll die Mitgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erweitern.
Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz ist seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe. Das Welterbekomitee der UNESCO und die Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz haben sich darauf verständigt, die Entwicklungsmöglichkeiten des Oberen Mittelrheintals unter Berücksichtigung der Welterbe-Bedingungen im Rahmen eines Masterplans zu untersuchen sowie Leitbilder und Maßnahmen für die Weiterentwicklung in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen zu entwickeln.
Bitte beachten Sie die SPERRFRIST14.11.2015 – für Samstagsausgaben der Tageszeitungen frei.
Ruth Boekle,
Pressesprecherin,
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung,
Tel. 06131/16-2550