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Dick-Walther: Worms und Ludwigshafen erhalten rund 3,5 Millionen Euro KIPKI-Förderung

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat der Stadt Ludwigshafen einen Förderbescheid in Höhe von rund 2 Millionen Euro sowie der Stadt Worms, rund 1,5 Millionen Euro überreicht. Die Städte erhalten die Zuwendung im Rahmen des Förderprogramms KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation.

„Eine nachhaltige Zukunft erfordert das Engagement und die Zusammenarbeit aller Akteure. Das Förderprogramm KIPKI ist ein wesentlicher Baustein, um dem Klimawandel mit innovativen und konkreten Maßnahmen auf lokaler Ebene zu begegnen und die Kommunen dabei finanziell zu unterstützen“, sagte Staatssekretärin Petra Dick-Walther. „Besonders die Reduktion städtischer Hitzeinseln trägt zum Wohlfühlfaktor einer Stadt bei, steigert die Attraktivität des Wohnortes und fördert die Ansiedelung von Unternehmen. Gleichzeitig leisten wir mit Maßnahmen wie dem Monitoring von Hitze-Hotspots und der Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung – ganz im Sinne unseres Regierungsschwerpunktes Innenstädte der Zukunft“, so Dick-Walther.

"Die Städte Ludwigshafen und Worms beweisen, dass effektive Klimaanpassung und attraktive Stadtentwicklung keine Gegensätze sind. Mit diesem Projekt setzen wir ein starkes Zeichen für ökologische und soziale Nachhaltigkeit", erklärte Frau Bürgermeisterin und Klimaschutzdezernentin Stephanie Lohr aus Worms.

"Die nachhaltige Anpassung unserer Innenstädte an den realistisch wohl nicht mehr ausreichend aufzuhaltenden Klimawandel muss heute konsequent angegangen werden, wollen wir die Lebensqualität der Innenstädte bewahren. Dies ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit und die Zeit drängt. Umso wichtiger und erfreulicher ist es, hier Fördermittel in Anspruch nehmen zu dürfen", sagte Sascha Lautenschläger, Abteilungsleitung Freiraumplanung und Grünconsulting bei der Stadt Ludwigshafen.

Die Umsetzung der Maßnahmen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Metropolregion Rhein-Neckar sowie den Städten Worms und Ludwigshafen, unterstützt durch eine wissenschaftliche Begleitung durch lokale Hochschulen. Im Rahmen des Verbundprojekts „Nachhaltige Innenstädte der Zukunft – Maßnahmen zur Beeinflussung von urbanen Hitzeinseln und Klimawandelfolgenanpassung“ werden Partnerschaften gebildet, um Ressourcen zu bündeln und Fachwissen auszutauschen. Ziel ist es, durch gezielte Anpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen die negativen Auswirkungen städtischer Hitzeinseln in der Metropolregion Rhein-Neckar zu verringern und die Resilienz der Städte gegenüber den Folgen des Klimawandels zu stärken.

 

 

Hintergrund: 

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Weitere Informationen sind auf der KIPKI-Webseite zu finden: https://kipki.rlp.de/ .

 

Nicola Diehl 
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

 

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